Behälterreinigungsanlage kaufen ist mit dem Leitfaden einfacher geworden. Aus über vier Jahrzehnten an Expertise, über 4000 verkauften Behälterwaschanlagen sowie Erkenntnissen aus unzähligen Kundengesprächen hat PEBÖCK einen Leitfaden zusammengestellt. Dieser Leitfaden unterstützt Unternehmen bei der Suche nach der auf die unterschiedlichen Anforderungen der Kunden abgestimmte Behälterreinigungsanlage. Vom ersten Informationsgespräch bis zum langjährigen Betrieb der Behälterreinigungsanlag.
Steigende Anforderungen an Behälterreinigungsanlagen
Quer durch alle Branchen, nicht nur in Branchen wie der Automobilindustrie, steigt die Nachfrage nach Behälterreinigung. Gleichzeitig nehmen auch die Anforderungen an diese zu: hohe Vielfalt zu reinigender Behälter und immer striktere Restschmutzanforderungen aufgrund aktueller technologischer Trends in vielen Industrien. Wie Sie diese dauerhaft erfüllen können? Mit einer optimal abgestimmten Behälterreinigungsanlage und einem verlässlichen Partner an Ihrer Seite.
Große Vielfalt
Die Vielfalt an Kunststoff-Mehrwegbehältern von Kleinladungsträgern (KLT) über Blister, selbsttragende Trays und Paletten bis zu Deckel ist enorm. Bis zu 500 verschiedene Ladungsträger über die gesamte Lieferkette sind keine Seltenheit. Eine beachtliche Menge an zu reinigenden Behältern, die von Logistikdienstleistern bzw. Anlagenbetreibern an einem Standort gereinigt werden müssen.
Striktere Restschmutz- und Trocknungsanforderungen
Neben den Besonderheiten der unterschiedlichen Geometrien, Materialien und Verschmutzungen der Behälter steigen außerdem die Restschmutz- und Trocknungsanforderungen. Das stellt eine besondere Herausforderung für die gesamte Lieferkette dar, vom OEM über 1st/2nd-Tier bis zu den Logistikdienstleistern. Sauberkeitsanforderungenvon unter 600 µm bei metallischen und nicht-metallischen Partikeln sind mittlerweile fast schon Standard in der Behälterreinigung. Die Tendenz geht zum Teil sogar in Richtung einer Restschmutzanforderung von weniger als 200 µm.
Langjährige Prozesserfahrung als zentraler Erfolgsfaktor
Oft werden die Anforderungen an die Behälterwaschanlagen-Technik und der damit verbundene allgemeine Aufwand (Betriebskosten) unterschätzt. Ohne entsprechende Prozesserfahrung sind Qualitätsprobleme, Reklamationen, unzufriedene Kunden sowie erhebliche Mehrkosten vorprogrammiert. Das macht sich bei den vielen bestehenden Anbietern am umkämpften Markt für Behälterwaschanlagen bemerkbar.
Behälterwaschanlage als Eierlegende Wollmilchsau
Gefragt ist also eine energieeffiziente Reinigungsanlage mit hoher Performance und geringem Wartungsaufwand. Und zwar von einem prozesserfahrenen Anbieter, der auch beim jahrelangen Betrieb der Anlage ein konstant verlässlicher Partner bleibt. Doch wie kann ein Kunde die Spreu vom Weizen trennen?
Worauf beim Kauf einer Behälterwaschanlage zu achten ist
Fundierte Beratung
An erster Stelle steht die richtige Beratung. Denn es ist nicht allein die Behälterreinigungsanlage an sich, auf die es ankommt. „Sowohl der vorgeschaltete Prozess (Anlieferung, Sortierung, Behälteraufgabe etc.) als auch die nachgelagerten Schritte nach dem Reinigungsprozess (Abnahme, Packsatzbildung, Einhaltung der Sauberkeitsanforderungen etc.) und die technische Infrastruktur am Aufstellungsstandort sollten bei der Auswahl einer Behälterwaschanlage unbedingt mitberücksichtigt werden. Nur so können die Kundenanforderungen langfristig befriedigt und eine möglichst günstige sowie effiziente Reinigung erreicht werden“, unterstreicht Victor Graumann (Sales Director PEBÖCK GROUP). Eine Anlage muss auch über die Jahre konstant das gleiche Ergebnis erzielen, wie zu Beginn.
1. Ausführliches Informationsgespräch
Dabei geht es darum, den genauen Bedarf und die logistischen Abläufe zu verstehen. Nur durch gezielte Fragen kann die richtige Behälterwaschanlage gefunden bzw. individuell an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden:
- Welche Leergüter müssen gereinigt werden?
- Welche Verschmutzung liegt vor? Nur staubig, ölverschmutzt, Metallspäne?
- Wie hoch ist das Reinigungsvolumen?
- In welcher Zeit soll das Volumen gereinigt werden?
- Welche Sauberkeits- und Trocknungsanforderungen gibt es?
- Wo soll die Behälterreinigungsanlage aufgestellt werden bzw. die Aufgabe und Abnahme erfolgen?
- Welche Heiz- und Energiequellen sind vorhanden?
- Wie wird das Leergut angeliefert? Gemischt oder sortiert?
- Müssen Packsätze für den Kunden gebildet werden?
uvm.
2. Richtoffert
Basierend auf den Informationen des Beratungsgesprächs erhält der Kunde ein erstes Richtoffert. Dieses beinhaltet in der Regel
- möglicherweise unterschiedliche Anlagenvarianten,
- einen Budgetpreis,
- technische Daten sowie
- eine Betriebskostenkalkulation.
Daraus ergeben sich für den Kunden eine Reihe von Fragen, die er wiederum mit seinem Kunden abklären sollte. Ganz wichtig dabei ist es, höherpreisige Angebote genau zu analysieren, statt sie von Vornherein auszuschließen. Fragen Sie besser genau nach und lassen sich die Maschinenausführung und bereits inkludierte Leistungen oder Optionen erläutern. Sehr häufig relativiert das den Preis und das Sprichwort „Wer billig kauft, kauft teuer“ bewahrheitet sich bei näherer Betrachtung. Insbesondere höhere Anforderungen, viele Betriebsstunden und Verschmutzungen bedingen gewisse Maschinenausführungen, die bei der Anschaffung zwar teurer sind, aber im Betrieb selbst dann deutlich Zeit bzw. Geld einsparen und nicht zuletzt Nerven schonen.
3. Anlagenbesichtigung & Testreinigung
Drum prüfe, wer sich ewig (oder langfristig) bindet:
Das Sehen und Erleben der Behälterwaschanlage im Live-Betrieb ist essenziell für eine fundierte Entscheidung. Sowohl dem Kunden als auch dem Lieferanten helfen Besichtigung und Testreinigung dabei, Anforderungen und Erwartungen noch klarer zu definieren. Man kann dadurch ein gleiches Verständnis aufbauen. Denn das Erklären von Optionen sowie der jeweiligen Vorteile vor Ort ist wesentlich anschaulicher. Der Kunde kann sich ein klares Bild davon machen, was er tatsächlich erwarten kann, statt „die Katze im Sack zu kaufen“. Zudem erhält der Kunde einen realistischen Eindruck von der Erfahrung, der Professionalität und dem Know-how des anbietenden Unternehmens.
4. Angebotsanpassung
Nach dem Abgleichen der für den Kunden wichtigen Anforderungen mit den möglichen Optionen werden die besprochenen Punkte im Angebot entsprechend angepasst. In dem finalen Angebot sollten Sie auch unbedingt die Garantiewerte in Bezug auf Sauberkeits- und Trocknungsanforderungen definieren. Hinterfragen Sie dabei aber auch, wie diese Ergebnisse über die Zeit eingehalten werden können und achten Sie auf die Wartungs- und Reinigungsmöglichkeiten einer Anlage.
Was die Qualität einer Behälterwaschanlage ausmacht
Die Unterschiede liegen im Detail
Einstellmöglichkeiten
Individuelle, bedienerfreundliche Einstellmöglichkeiten der Behälterwaschanlage gewährleisten eine energieeffiziente und langfristig gute Performance der Anlage. Insbesondere bei großer Vielfalt an Waschgütern. So zeichnen beispielsweise Waschprogramme mit FU-gesteuerten Pumpen und Ventilatoren sowie einfache Anlagenverstellung (Spurbreiten als auch Höhenverstellung der Trocknung) eine gute Anlage aus.
Filtration als Kernstück
Für die Erfüllung der hohen Sauberkeitsanforderungen (metallische und nicht-metallische Partikel), aber auch für das System der Behälterwaschanlage selbst, ist eine gute Filtration entscheidend. Karton, Plastik, Schrauben, Etiketten und andere Verschmutzungen können die Anlage schnell verschmutzen. Eine hochwertige Filtertechnik kann ungewollte Maschinenstillstände wegen häufiger Filter- und Anlagenreinigung, Pumpendefekte und höheren Chemieverbrauch vermeiden. Eben diese Punkte müssen im Informationsgespräch unbedingt abgeklärt werden, weil diese wesentlichen Einfluss auf das Anlagenlayout sowie auf die Kosten nehmen, und zwar sowohl auf die Anschaffungs- als auch auf die Betriebskosten.
Sauberkeitsanforderungen
Die Sauberkeit endet nicht mit dem Waschen. Daher sollte die Behälterreinigungsanlage neben verschiedenen Filtrationsstufen (Grobfilter, Standfilter, selbstreinigende Filter, Feinfilter, Ölbabscheidung) im Waschbereich, außerdem Luftfilter in den Trocknungsmodulen aufweisen.
Für das Einhalten der Sauberkeitsanforderungen sind neben der Behälterwaschanlage selbst noch andere Faktoren von Bedeutung. Auch die Umgebung des Abnahmebereichs oder des Lagerorts, bis das gereinigte Leergut schließlich verpackt oder foliert wird, ist von ebenso großer Wichtigkeit für die prozesssichere Einhaltung der Restschmutzanforderungen. Die räumliche Trennung von schmutzigem und sauberem Leergut ist dafür unabdingbar.
Robustheit & solide Qualität
Am Ende des Tages ist eine Behälterreinigungsanlage ein Arbeitsgerät, mit dem nicht immer zimperlich umgegangen wird. Daher sollte die Anlage mit Qualität und geringem Verschleiß überzeugen. Eine robuste Kette ohne Verschleißteile sowie verstärkte Gebläseschläuche zählen dabei zu den Qualitätsmerkmalen. Schließlich ist, mit zunehmenden Betriebsstunden, die Abnutzung in diesen beiden Bereichen am höchsten.
Bediener- und Wartungsfreundlichkeit
Die Mitarbeiter, die täglich an der Behälterreinigungsanlage stehen, müssen durch diese unterstützt werden. Davon profitiert am Ende des Tages der Betreiber.
Eine Anlage, die einfach zu bedienen und zu reinigen ist, steht selten still. Sie wird langfristig in einem guten Zustand bleiben, besser performen und älter werden. Das bedeutet für das Unternehmen auf lange Sicht beachtliche Kosteneinsparungen. Denn Maschinenstillstände, Kundenreklamationen aufgrund von zu nassem Leergut oder nicht erfüllten Sauberkeitsanforderungen sowie die dadurch entstandenen Mehrkosten für Rücktransporte und neuerliche Reinigung können massive Kosten verursachen.
Die hier genannten Qualitätskriterien (Einstellmöglichkeiten, Filtertechnik, Erfüllung der Sauberkeitsanforderungen, Robustheit & Qualität, Bediener- & Wartungsfreundlichkeit) sind umso bedeutender, je länger eine Behälterreinigungsanlage Anlage pro Tag läuft, und je höher Sauberkeitsanforderungen und Verschmutzungsgrad sind.
Nur den Anschaffungspreis einer solchen Anlage als Entscheidungskriterium heranzuziehen, statt die Kosten oder vielmehr die langfristige Kostenersparnis im täglichen Betrieb und über die gesamte (längere) Nutzungsdauer zu berücksichtigen, wäre aus ökonomischer Sicht fatal.
Projekt-Management & Go-live
Auf der gemeinsamen Journey konnten Sie sich inzwischen durch Beratungsgespräche, das Richtangebot und die Anlagenbesichtigung inklusive Testreinigung über Ihre Anforderungen und die Kompetenz des anbietenden Unternehmens klarer werden. Das Angebot wurde angepasst, Sie haben die angebotene Behälterwaschanlage entsprechend der beschriebenen Qualitätsmerkmale geprüft und schlussendlich den Auftrag erteilt.
- Kickoff-Termin für das Projekt-Management
Nach der Auftragsvergabe bleiben oftmals ein paar Monate Zeit bis zum Go-live. Diese Zeit wird von der Projektleitung genützt, um einen Kickoff-Termin vor Ort durchzuführen. Dabei werden bauseitige Anschlüsse im Detail besprochen und ggf. offene Fragen mit Professionisten abgeklärt. Falls im weiteren Projektverlauf technische Fragen von Elektrikern, Lüftungstechnikern oder anderen am beteiligten Experten aufkommen, klärt PEBÖCK auch diese für seine Kunden gerne direkt ab. Bis zum Go-live werden nachfolgend die weiteren Prozess-Schritte gemeinsam durchlaufen. - Anlieferung der Behälterreinigungsanlage und Montageablauf
- Abstimmung mit Chemielieferanten
- Inbetriebnahme der Anlage und Einschulung des Personals vor Ort
- Waschversuche und Einstellung von Waschprogrammen
- Produktionsbegleitender Hochlauf der Behälterwaschanlage
Aftersales und Wartung
Inzwischen läuft die Behälterreinigungsanlage im täglichen Betrieb und produziert verlässlich gereinigtes und getrocknetes Leergut. Damit die Anlage auch Jahre später noch die gleiche Performance hat, wie zu Beginn, ist die Pflege entscheidend. Neben der eigenen Anlagenpflege (Anlagenreinigung und visuelle Anlagenkontrolle) ist eine intervallweise Wartung zu empfehlen. So können übermäßiger Verschleiß und unsachgemäße Bedienung rechtzeitig bemerkt und dem entgegengewirkt werden.
Die gemeinsame Journey mit PEBÖCK endet keineswegs mit der Inbetriebnahme der Anlage: Als Kunde kauft man nicht nur eine hochwertige Reinigungsanlage. Vielmehr investiert man in ein umfassendes Full-Service-Paket, von der ersten Beratung über das Projekt-Management und Go-live bis zur regelmäßigen Betreuung über die gesamte Lebensdauer der Behälterwaschanlage. Kunden wissen das zu schätzen.
„Durch die Referenzprojekte mit ähnlichen Partnern, den freundlichen Kundenservice und die Zuverlässigkeit hat uns die PEBÖCK GROUP mit ihrer Reinigungsanlage im Non-Food-Bereich überzeugt. Der Spedition Brucker als Traditionsunternehmen ist dabei eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, sowie die Verlässlichkeit auch nach der Installation von hoher Bedeutung, um unseren Kunden weiterhin stets zufriedenzustellen und beste Qualität zu sichern.“ Spedition Brucker
Fazit
Je länger eine Behälterreinigungsanlage Anlage pro Tag läuft,
je höher die Sauberkeitsanforderungen und der Verschmutzungsgrad sind,
desto wichtiger sind die oben genannten Qualitätskriterien (Einstellmöglichkeiten, Filtertechnik, Erfüllung der Sauberkeitsanforderungen, Robustheit & Qualität, Bediener- & Wartungsfreundlichkeit) und umso mehr gewinnt die industrielle Ausführung einer Behälterwaschanlage an Bedeutung.
Neben der Qualität der Anlage selbst sollte man sein Augenmerk außerdem auf die Erfahrung, das Know-how, die Beratung und die Serviceleistungen des anbietenden Unternehmens lenken. Einen verlässlichen Partner langfristig an seiner Seite zu habe, ist von unschätzbarem Wert.
Aus ökonomischer Sicht wäre es fatal, nur den Anschaffungspreis einer solchen Anlage als Entscheidungskriterium heranzuziehen, statt die langfristige Kosten- und Zeitersparnis im täglichen Betrieb und über die gesamte (längere) Nutzungsdauer zu berücksichtigen.
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Kontakt Reinigungsanlagen/-konzepte
Victor Graumann
Telefon: +49 (0) 176 2049 6201
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/victor-graumann-3675a494/
Unternehmer: Reinigungslösungen für wiederverwendbare Verpackungen.