Die Chemieindustrie und chemische Produkte – wie kann man sie effektiv verwalten?

Chemieindustrie

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Die Chemieindustrie, einschließlich chemischer Erzeugnisse, macht fast 17 % des Wertes der polnischen Industrie aus. Polen ist auch ein Lieferant von Rohstoffen und Zwischenprodukten für viele Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes. Darüber hinaus exportiert das Unternehmen Chemikalien in viele europäische Länder, vor allem nach Deutschland und in die Tschechische Republik.

Die polnische Chemieindustrie umfasst derzeit mehr als 13.000 Unternehmen. In dem Maße, wie sich die Industrie entwickelt, nimmt der Export polnischer Chemie zu. In den letzten sechs Jahren ist die Chemieindustrie um fast die Hälfte „gewachsen“. Während der Pandemie hat die Branche noch mehr an Bedeutung gewonnen. Es handelt sich um Lieferanten von Rohstoffen, die zur Herstellung von Arzneimitteln, medizinischem Bedarf, Reinigungsmitteln oder Körperpflegeprodukten verwendet werden. Aufgrund der besonderen Vorschriften für den Transport von Rohstoffen und chemischen Erzeugnissen greifen die meisten Exporteure auf spezialisierte Logistikunternehmen zurück.

Die richtige Infrastruktur und das entsprechende Know-how sind entscheidend. Darunter verstehen wir z. B. Fachwissen über die Beförderung gefährlicher Güter – ADR-Transport (ADR – das internationale Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter und Ladungen auf der Straße). Chemische Erzeugnisse müssen mit Lastwagen transportiert werden, die für diesen Zweck geeignet sind, und die Kenntnisse der Fahrer müssen durch entsprechende Bescheinigungen nachgewiesen werden. Alle Güter müssen in beschrifteten, zertifizierten Verpackungen transportiert werden, die der Gefahrenklasse entsprechen. Auch durch entsprechend angepasste oder ausgewählte Transportmittel.

Die Chemieindustrie und die chemischen Produkte – die notwendige Dokumentation

Insoweit, um ein Unternehmen in diesem Sektor zu gründen, müssen die von der Europäischen Kommission festgelegten Normen eingehalten werden. Polnisches Pharmarecht, Gute Vertriebspraxis und Gute Herstellungspraxis. Den damit verbundenen Anforderungen sind derzeit nur wenige ausgesetzt. 
Die Chemieindustrie, zu der zum Beispiel die Pharmaindustrie gehört, ist aufgrund der Vielfalt der Produkte und der kleineren, oft unregelmäßigen Lieferungen logistisch anspruchsvoll. Je wertvoller das Produkt oder die Dienstleistung, desto größer sind die intralogistischen Einrichtungen einer Branche. Die Logistik für Arzneimittel, kosmetische Produkte oder die chemische Industrie im Allgemeinen wird durch zahlreiche rechtliche, wirtschaftliche und technische Aspekte beeinflusst. Die Lieferketten in diesen Branchen sind sehr komplex und hängen von der Beteiligung vieler Akteure ab.

Unter dem Strich, für chemische Produkte, einschließlich ADRs, sind viele einschlägige Zertifizierungen erforderlich. Infolgedessen ein pharmazeutisches Lager ist ein besonderer Arbeitsplatz. Kurz gesagt, für die Beschäftigten bedeutet es den Umgang mit gefährlichen Stoffen und unterliegt daher einer Reihe von Gesetzen und Vorschriften. Nicht nur das Arzneimittelgesetz schreibt den Logistikunternehmen Bedingungen vor. Die gute Vertriebspraxis (GDP) und die damit verbundene Zertifizierung ist einer der gesetzlich vorgeschriebenen Punkte für ein Transportunternehmen. Der Besitz einer GDP-Bescheinigung ermöglicht es einem Unternehmen, Dienstleistungen (einschließlich ADR-Transport) für die pharmazeutische und chemische Industrie zu erbringen. Das Zertifikat wird für 3 Jahre ausgestellt. 

Chemische Produkte – Lagerung

In letzter Zeit gibt es immer mehr Waren, die als gefährlich eingestuft werden. In diesem Fall ist ein maßgeschneiderter Lager- und Produktionsbereich die sicherste Lösung. Zusätzlich zu den technischen Parametern, wie z. B. erhöhter Feuerwiderstand, Rauchklappen, Sprinkleranlagen, werden auf jeder Regalebene weitere Lösungen eingesetzt, um die Umwelt angemessen zu schützen.

Chemieindustrie und Logistiksysteme für sensible Produkte

Der reibungslose und sichere Betrieb von Logistiksystemen in der chemischen Industrie ist das Ergebnis von Investitionen in moderne Anlagen. Sie ermöglichen den sicheren Transport von Waren. Insbesondere solche, die empfindliche Stoffe enthalten. Lösungen, wie z. B. Regalsysteme, werden individuell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten. Hubregale sind nützlich für die Lagerung von Kleinteilen. Das Karussellregal ist für Lager mit wenig Platz geeignet. Eine weitere notwendige Automatisierungslösung sind automatische Transportsysteme (AGV).
Besser gesagt, chemische Produkte und ihre Lagerung erfordern zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen und Lösungen. Anders formuliert, einige Gabelstaplerhersteller bieten an, ihre Maschinen mit einem speziellen Explosionsschutz zu verkaufen. Die chemische Industrie ist in dieser Hinsicht sehr anspruchsvoll.

Bewährte Verfahren und die Unwissenheitsfalle

Dementsprechend, die Gefahren, die von gefährlichen Gütern ausgehen, machen die Chemielogistik und die chemische Industrie im Allgemeinen zu einer Branche, die besonderer Aufmerksamkeit bedarf. In erster Linie müssen Dokumente und Kennzeichnungen vorhanden sein, in denen die Regeln für Transport und Logistik festgelegt sind. Auch Schutzmaßnahmen im Einklang mit nationalen Rechtsvorschriften und internationalen Übereinkommen. Ein häufiges Problem ist die Falle der Unwissenheit. Verlader, die nicht wissen, was sie von einem Lagerhaus erwarten können, und die den Standard und die Ausstattung der Einrichtung nicht ausreichend kennen, fallen darauf herein. Kurz gesagt, wie wird aber auch von denjenigen nicht umgangen, die die Waren auf der Lagerseite umschlagen werden. Die Schlussfolgerung ist, dass es bei ADR-Gütern immer wichtig ist, einen sicheren ADR-Transport zu planen. Außerdem muss sichergestellt werden, dass angemessene Immobilien zur Verfügung stehen und dass Arbeiten wie z. B. die Kommissionierung fachgerecht durchgeführt werden.

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