FMCG Logistik und FMCG Transport – Wie aus ghanaischem Kakao belgische Schokolade wird

FMCG Logistik

FMCG Logistik

Die FMCG Logistik (Fast Moving Consumer Goods) und der Transport von schnelllebigen Konsumgütern machen einen erheblichen Teil des nationalen und internationalen Transports aus. Die Aufrechterhaltung der Verfügbarkeit des Sortiments kann durch einen spezifischen Logistikansatz erreicht werden.

Eine erhebliche Vielfalt und der Transport von schnelllebigen Produkten zwingt den Logistiker zu einer vorbildlichen Pünktlichkeit der Lieferungen. Die Flexibilität des Spediteurs und seiner Mitarbeiter ist wichtig, denn der Umsatz von FMCG ist im Grunde 24/7. Mitarbeiter, die Kunden in der FCMG-Branche bedienen, müssen über detaillierte Kenntnisse der Waren und der verwendeten Transportmittel verfügen. Ihre Arbeit wird oft nachts ausgeführt. Die FMCG Logistik muss eine ständige Produktrotation gewährleisten. Jede Lieferverzögerung kann eine Lawine von Folgen nach sich ziehen.

Erstens kann der Handel die Waren nicht rechtzeitig in die Regale stellen. Hinzu kommt die Unzufriedenheit der Kunden, die sich darauf verlassen, dass sie immer das kaufen können, was sie wollen. Verlierer ist auch der FMCG Hersteller der nicht rechtzeitig seine Produkte liefert. Neben erfahrenen Mitarbeitern ist auch zuverlässiges Equipment wichtig. Nur eine neue und regelmäßig gewartete LKW-Flotte garantiert die Kontinuität der Lieferungen und den ordnungsgemäßen FMCG Transport Dies gilt sowohl für Zugmaschinen als auch für Sattelauflieger sowie Lebensmitteltanker. Meistens muss der Spediteur einen bestimmten Teil seiner Flotte dem Kunden der FMCG-Industrie widmen. LKWs müssen rund um die Uhr in Bereitschaft sein.

Lieferkette in der FMCG-Branche

Die betreffende Branche basiert oft auf sehr komplexen Lieferketten, und der Transport innerhalb dieser sollte als Ganzes betrachtet werden. Ein sehr gutes Beispiel sind Schokoladenprodukte, die schnelldrehende Waren sind. Ihr Produktionsprozess basiert auf einer komplizierten Lieferkette. Bei Schokoladenprodukten kann es beispielsweise in Ghana beginnen, von wo aus Kakaosamen auf dem Seeweg zum Hafen in den Niederlanden transportiert werden. Dort finden sie sich auf einem Sattelauflieger wieder, der sie zu einer Schokoladenfabrik in Belgien transportiert. Zu flüssiger Schokolade verarbeitete Kakaobohnen werden in einen Lebensmitteltanker betankt. Schokolade wird in einem Tank zur Schokoladenfabrik transportiert. Daraus werden Pralinen, Schokoriegel und Kekse hergestellt. Fertige Produkte landen in Kühlhäusern, die in der gesamten Europäischen Union vertrieben werden.

FMCG Logistik – Merkmale

Was die FMCG-Branche auszeichnet, ist eine breite Produktpalette und eine sehr große Produktvielfalt. Voraussetzung dafür ist ein entsprechendes IT-System als Basis für den Betrieb. Es verbindet Filialen mit Verteilzentren und Einkaufszentralen. Bei der Distribution von Waren aus dem FMCG-Bereich ist es äußerst wichtig, dass die Qualität der gelieferten Waren so hoch wie möglich ist. Dazu müssen die entsprechenden Transportanforderungen erfüllt werden, wie die Ladekiste, – geeigneter Schutz während der Fahrt, wie Umwickeln der Palette mit Folie, Gurten oder Streben. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal der Lebensmittelindustrie ist die Notwendigkeit, Verfallsdaten einzuhalten.

Distribution für Einzelhandelsketten in der Lebensmittelindustrie

Der Transport von FMCG für Lebensmitteleinzelhandelsketten ist de facto eine tägliche Lieferung. Morgens wird die Ware abgeholt, dann kommissioniert und in die Geschäfte gebracht. Die Artikel werden nicht in Standardtransporteinheiten geliefert, sondern in sog. Mischungen, die alle vom Geschäft bestellten Waren in genau den Mengen enthalten, die in der Bestelluist ein entsprechender Fuhrpark erforderlich. Bei Convenience-Märkten sind dies Lieferfahrzeuge, bei Discountern Sattelzugmaschinen mit kurzen 2-Achsen-Aufliegern.

FMCG-Produkte haben in der Regel eine kurze Haltbarkeit. Diese Artikel zeichnen sich durch eine geringe Haltbarkeit und eine hohe Umschlagshäufigkeit aus. Sie erfordern eine kontinuierliche Produktion und werden fast sofort in stationären oder Online-Shops gekauft. Die zunehmende Popularität des Verkaufs von FMCG-Produkten im Omnichannel-Modell behindert die Logistikabläufe zusätzlich. Aus diesem Grund ist die vollständige Rückverfolgbarkeit von Produkten in der FMCG-Branche so wichtig. Um eine strenge Kontrolle über den Bestand in Echtzeit zu gewährleisten, greifen Unternehmer nach IT-Systemen, die die Lagerung und den Transport von FMCG verbessern. Sie sind unter anderem sehr beliebt. IT-Lagersysteme, die eine strenge Kontrolle der Logistikprozesse gewährleisten. So können Sie Fehler ausschließen und die Lieferzeit verkürzen.

Logistik von Lebensmittelprodukten in der Praxis

Die größte Herausforderung für die FMCG Logistik besteht darin, Produkte frisch zu halten und ihre Verluste zu minimieren. Schon der kleinste Fehler wie ein Ausfall des Thermostats im Kühlhaus oder Probleme mit der richtigen Warenrotation im Lager kann Verluste verursachen. Die Lagerung in der Lebensmittelindustrie erfordert die Einhaltung von Temperaturvorgaben, um die volle Sicherheit der Lebensmittellagerung zu gewährleisten. Die FMCG Logistik ist hier eine der am schwierigsten umzusetzenden Logistikarten. Daher ist es notwendig, den Lagerraum so zu gestalten, dass er den Anforderungen von HACCP entspricht. Daher gibt es in solchen Lagern meistens getrennte Kühl- und Gefrierzonen mit streng kontrollierten Temperatur- und Feuchtigkeitswerten. Ebenso wichtig ist es, die Einlagerungsdaten der einzelnen Produkte genau im Auge zu behalten und eine angemessene Warenrotation zu implementieren. Ein angemessener Schutz von Lebensmitteln ist auch während ihres Transports zwischen den einzelnen Punkten erforderlich – vom Hersteller über die Vertriebszentren zu den Geschäften und zum Endkunden.

FMCG Logistik – Verfahren

Das grundlegende Verfahren, das von der Lebensmittelindustrie bei der Lagerung von Waren verwendet wird, ist FEFO. Dabei handelt es sich um eine Lagerumschlagsmethode nach dem „First Expired, First Out“-Prinzip, das besagt, dass Produkte mit der kürzesten Haltbarkeit das Lager schnellstmöglich verlassen sollen. Das FEFO-Verfahren kann sowohl auf der Stufe der Rohstoffe und Halbfertigprodukte als auch bei der Verwaltung von Lagerbeständen versandfertiger Produkte eingesetzt werden. Seine Umsetzung erfordert eine ordnungsgemäße Kennzeichnung der einzelnen Verpackungen und vor allem den Einsatz von aufeinander abgestimmten Regalsystemen. Derzeit verwendet die FMCG-Industrie automatisierte Lagersysteme, die mit spezieller Software überwacht werden. Dies rationalisiert den Prozess der Warensortierung und reduziert das Risiko, dass Produkte veraltet sind. Dies führt zu einer größeren Effizienz der Lager in jeder Phase der Logistikkette und als Ergebnis zu einem schnelleren und sichereren Transport der Produkte zum Endkunden.

FMCG Transport – 5 Gründe für die Lieferkettenoptimierung

  • Verbesserung der Bestandsverwaltung. Weniger Tage im Lager bedeuten sofortige Einsparungen für das Unternehmen, das es verkauft
  • Optimierung der Lieferungen – dadurch kann das Unternehmen die Logistikkosten senken und beschleunigen – um mehr Daten zu sammeln
  • der Einsatz von Bestandsverwaltungstools verbessert die Produktrückverfolgbarkeit um die Produktsicherheit und -qualität zu verbessern
  • die FMCG-Industrie muss viele Sicherheitsstandards einhalten um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen
  • die FMCG Logistik verbessert das Risiko von Lagerengpässen deutlich zu reduzieren. Die „Out-of-Stock“-Situation ist für Hersteller und Händler der Worst-Case-Szenario: Wiederholt sie sich zu oft, schrecken Kunden nicht davor zurück, zu Wettbewerbern auszuweichen.

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