LogiMAT Besucher an der Leitmesse der Intralogistik

LogiMAT Besucher

LogiMAT Besucher verhelfen der Leitmesse der Intralogistik Rekordzahlen zu erreichen. Die LogiMAT 2024 hat eines bewiesen: sie wird immer internationaler. Als Leitmesse der Intralogistik kann sie mit ein riesiges Herstellerinteresse aufweisen. Wie kommt das? Sucht eine Firma oder eine Möglichkeit sich in ihrem Lager durch schlaue Lösungen von ihrem Wettbewerb abzusetzen, so findet sie auf dieser Messe ganz sicher nicht nur Ideen dazu, sondern auch eine Vielzahl von Anbietern, die ihr bei der Umsetzung helfen können. Mit diesem Anspruch verdient sich die LogiMAT Messe auch heuer wieder zurecht ihren Ruf, als führende Messe für Intralogistiklösungen in Europa. Will ein LogiMAT Besucher oder Besucherin während der drei zur Verfügung stehenden Tage, die Vielzahl, der von den an Ausstellern präsentierten Lösungen, genauer ansehen, so besteht die große Chance, dass sie oder er sich verzetteln. Daher ist es angeraten, sich, nach dem Verschaffen eines Überblicks, auf die eigenen Interessen zu konzentrieren.

Was ist uns als LogiMAT Besucher aufgefallen? Wir haben einen Mix aus vielen internationalen Anbietern gesehen, die alle zu dem einzigartigen Flair dieser Messe beitragen. Besonders chinesische Anbieter haben sich in allen Hallen etabliert und treten überall sehr professionell auf. Damit werden sie zu attraktiven Hinguckern.
Fahrbare Bots sind zu einem „Must“ geworden und werden in der Zwischenzeit von allen größeren Integratoren angeboten, unabhängig ob sie aus eigener Herstellung stammen oder zugekauft werden. So sieht man das eine oder andere Gerät auch auf mehr als auf einem Stand. Wurde im Vorjahr noch insbesondere eine Halle damit bespielt, so finden wir Repräsentanten dieser Gattung in diesem Jahr überall.

LogiMAT Besucher auf Entdeckungstour

Insgesamt konnten wir für die Automations-Industrie feststellen, dass keine ins Auge stechenden Neuigkeiten präsentiert worden sind. Aufgefallen ist uns, dass viele Konzepte weiter ausgearbeitet und verbessert worden sind. Das reicht von den „Automatic Case-handling Robots“ (ACR) und ihren Derivaten bis zu den vielen „Dense“ oder „Cube-Storage“ Systemen, die eine möglichst dichte Lagerung propagieren und am Erfolg des Marktführers auf diesem Gebiet – AutoStore® – teilhaben wollen.

Der Druck zu Automatisieren steigt mit der Demografie und macht nicht vor den Paletten halt. Im Paletten-Bereich zeigen einige Mehrwege-Shuttles auf, die sie sich 2D, 3D oder 4-Wege-Shuttles nennen. Damit kommt der Wettbewerb der Konzepte über die „Dense-Storage“, die möglichst dichte Lagerung im Palettenbereich an. Schmalgang und Hochregallager mit Regalbediengeräten bekommen ausstellerseitig spürbar Konkurrenz. Auch heuer ist eine Vielzahl traditioneller Stapler ausgestellt gewesen. Das Publikum hat sich vermehrt um die automatischen Varianten gedrängt, die an den innovativeren Ständen zu sehen waren. Hersteller, die damit das Interesse der LogiMAT Besucher erregt haben, konnten sehr viele Anfragen verbuchen.

Automation der Palettentransporte

Besonders im Bereich des automatisierten Palettentransports präsentierten Anbieter viele autonome mobile Roboter „AMR“. Auf Nachfrage bei Herstellern und Besuchern sind viele davon schon in den Lagern unterwegs. Die Konzepte der Hersteller mögen auf den ersten Blick, wenn man nur das Gerät sieht, sehr ähnlich wirken. Die Unterschiede der AMR wurden im Gespräch mit den Ausstellern deutlich. Es sind die Einsatzmöglichkeiten und Spezialisierungen, mittels derer die Roboter, die Plattformen oder die Software sich voneinander abheben. Je nach Einsatzzweck konnten wir erhebliche Unterschiede feststellen, die bei der reinen Produktpräsentation am Stand von außen nicht sofort ersichtlich waren.

Software war überall und das verstärkt den Eindruck, dass sie als immer wichtiger wahrgenommen wird. Viele Besucher verstehen sie als zentraler Bestandteil jeglicher Lösung. Sie hilft im Lager nicht nur in der Ausführung der Prozesse, sondern in der Planung, in der Verbesserung einzelner Details und spannt ihren Rahmen von außerhalb der Intralogistik bis zu den Kernprozessen. Sie wird als Server-Lösung „on-premise“ oder in der Cloud angeboten. Viele Systemelemente für eine Vielzahl von Aufgaben können durch Apps kleinerer Anbieter abgebildet werden. Die Präferenz, ob die Verantwortung in eine Hand gelegt wird oder ob die Prozesse mittels einer heterogenen Vielfalt beherrscht werden soll, wird dem LogiMAT Besucher überlassen.

Warehouse Automation Buyer’s Guide schafft ROI Transparenz

Dem wirtschaftlichen Umfeld geschuldet, geht der Trend in allen Bereichen zu flexibleren, schnell einsetzbaren und durch ihre Modularität auch bei Bedarf erweiterbaren Systemen. Die Einstiegskosten der Systeme werden niedriger und die Klienten, die Automation im Lager sinnvoll zum Einsatz bringen, sind nicht mehr nur die großen Unternehmen, sondern gehören immer mehr dem Mittelstand an. Ein Automatisches Lagersystem muss damit nicht mehr auf 10 Jahre im Voraus und einem Break-Even von etwa 6 Jahren geplant werden, sondern kann sich schon nach 1 bis 3 Jahren rechnen und damit verkürzt sich die Notwendigkeit der Vorausplanung so sehr, dass auch kleinere und mittlere Betriebe mit einem volatileren Geschäftsaufkommen und ebenso die Lager- und Transportlogistiker „3PL“ an einen Einsatz denken können. Kurz gesagt, der Warehouse Automation Buyer’s Guide macht die Lagerautomation für viele LogiMAT Besucher noch interessanter als vorher. Was fanden Sie besonders spannend? Teilen Sie Ihre Meinung mit unser Redaktion.

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