Möbelindustrie und Möbelproduktion – wie wird man ein Marktführer?

Möbelindustrie

Möbelindustrie

Die Möbelindustrie und die Möbelproduktion sind in Polen hoch entwickelt. Polen ist der viertgrößte Möbelhersteller der Welt. Die Nachbarn exportieren bis zu 90 Prozent der in Polen produzierten Möbel.

Die Einrichtungsbranche braucht erfahrene Logistikpartner, um das Produktionsvolumen zu bewältigen. Die logistischen Aktivitäten beschränken sich nicht nur auf den Transport der materiellen Güter. Der gesamte Logistikprozess kann aus einer Vielzahl von Aktivitäten bestehen, die mit dem Kundenservice, der Lagerung, dem Kontakt mit den Produktionsstätten und der Abwicklung von Retouren zusammenhängen. Die Möbelindustrie ist ein besonderes Thema. Sie erfordert ebenso viel Entschlossenheit und Entschiedenheit wie Feingefühl und Sorgfalt für die ihr anvertrauten Güter. Möbel sind ein sehr spezifisches Gut: Einerseits sind sie recht sperrig und aufgrund ihrer unregelmäßigen Formen schwer zu transportieren, andererseits sind sie äußerst zerbrechlich.

Die Herstellung der Möbel selbst und ihr Transport sind sehr komplex und kompliziert. Der kleinste Stoß kann das Möbelstück dauerhaft beschädigen. Die Art der Verpackung ist wichtig, aber auch die richtige Positionierung der Ladung im Fahrzeug und die Sicherung gegen Verrutschen. Ein wichtiger Punkt beim Möbeltransport ist die Entscheidung, ob die Möbel im Ganzen, zusammengebaut oder in Teilen transportiert werden sollen. Es sei darauf hingewiesen, dass sich die Möbelindustrie und ihre Logistik nicht nur auf den Transport und die Handhabung von fertigen Möbelprodukten bezieht. Sie kann sich auch auf die Lieferung von Materialien beziehen, aus denen die Möbel hergestellt werden sollen.

Heutzutage werden an die Branche hohe Anforderungen hinsichtlich der Automatisierung ganzer Prozesse gestellt. Darüber hinaus ist die Bereitschaft zur raschen Einführung innovativer Technologien zur Unterstützung der Arbeit an nicht standardisierten Einheiten wichtig. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Produkte sehr gut vor Verschmutzung oder Beschädigung geschützt werden müssen.

Möbelindustrie – kein Umzug ohne WMS

Die wichtigste Aufgabe eines Logistikers in der Einrichtungsbranche ist die Planung der Prozesse, die Auswahl der richtigen Anzahl von Mitarbeitern sowie der Systeme und IT-Lösungen. Der Gestaltung der Prozesse für den Kunden sollte eine Beratung und Datenanalyse vorausgehen. WMS-Systeme sollten über Module zur Verwaltung von Produktverzeichnissen und Produktionschargen verfügen. Sie sollten auch die Befüllung des Lagers und dessen Bestände steuern und verwalten und eine Verbindung zu den Bestandsdaten von Geschäften und Märkten haben, so dass z.B. Bestellungen von Mitarbeitern direkt aus dem Geschäft heraus aufgegeben werden können. Auch der Transport von Möbeln muss über entsprechende IT-Lösungen erfolgen.

Möbellagerung

Die Lagerhaltung in der Möbelindustrie ist ein äußerst wichtiger Bereich. Die Möbelindustrie steht hier vor großen Herausforderungen. Es geht nicht nur darum, Platz zu sparen, sondern vor allem darum, die Nachlieferung und den Transport von Möbeln oder Einrichtungsgegenständen zu erleichtern. Sofas, Sessel, Kommoden, aber auch Vasen, Porzellan oder Lampen – das sind nur einige der Produkte, die im Lager ihren Platz haben sollten. Sie bedürfen einer besonderen Lagerung und eines besonderen Lagerschutzes. Der Transport selbst spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle. Möbel zur Selbstmontage durch den Kunden sind kein Problem. In Sets verpackt, sind sie auch leicht zu transportieren.

Eine andere Kategorie sind unmontierte Möbel, die im Lager gelagert werden. Es wird erwartet, dass der Bediener im Kommissionierbereich diese vollständig (oder teilweise) zusammenbaut. Wenn die Möbel über den Umriss der Palette hinausgehen, werden die rationelle Lagerung und der anschließende Transport mühsam. Die Produktion der Möbel selbst ist dabei von geringer Bedeutung. Noch schwieriger ist die Kommissionierung, die aus vielen verschiedenen SKUs besteht. Es ist eine ziemliche Herausforderung, z. B. ein Sofa, einen Tisch, Lampen und dekorative Glaswandrahmen zu verpacken.

Die Bereitstellung eines vielfältigen Sortiments von Möbeln und Einrichtungsgegenständen in einem Lager erfordert nicht nur große Flächen für die Lagerung und logistische Abläufe, sondern auch ordnungsgemäß eingerichtete Prozesse für die Bewegung im Lager während der Kommissionierung mit sicheren internen Transportstandards. Für große Mengen werden in der Regel Blocklager, für kleinere Mengen Regale verwendet. Für kleine Einrichtungsgegenstände werden Karton- oder Metallregale verwendet.Eine weitere Herausforderung bei der Lagerung ist der Schutz der Produkte vor Beschädigungen. Verwendet werden u. a. Styropor, Pappe, Folie selbst, entsprechend behandeltes Papier, verschiedene Arten von Verpackungen und Kartons.

Lieferung und Produktion von Möbeln

Die Aufgabe des Logistikunternehmens besteht vor allem darin, flexibel zu bleiben. Darunter ist zu verstehen, dass er auf Mengenveränderungen in den belieferten Lagern, Märkten oder Geschäften reagieren kann. Darüber hinaus müssen die Flexibilität der Lieferzeiten und der Service für die Anlieferung und den Zusammenbau der Waren berücksichtigt werden. Der Transport von Möbeln wird durch den Einsatz von Gurten, speziellen Möbelmatten, Stretch- und Luftpolsterfolien oder Schaumstoff gesichert. Komplexe Kasten- oder Polstermöbel werden dagegen in Anhängern transportiert, die an die Abmessungen der Gegenstände angepasst sind. Logistiker, die für die Möbelindustrie tätig sind, haben darüber hinaus die Aufgabe, die Anlieferung der Artikel an die Produktion zu planen und abzuwickeln. All dies erfordert auch eine sorgfältige Dokumentation.

Möbelproduktion und E-Commerce-Logistik

Bis vor einigen Jahren waren Möbelgeschäfte, Baumärkte oder Einrichtungsgeschäfte das wichtigste Glied in der Logistikkette. Heutzutage werden sie immer mehr zu Ausstellungsräumen. Die Kunden können sich dort ein Möbelstück oder ein Dekorationselement ansehen, und die Bestellung selbst erfolgt entweder im Geschäft oder über das Internet. Die Verbraucher von heute vergleichen die Preise, suchen nach Schnäppchen und gehen oft von der Website des Geschäfts zur Website des direkten Herstellers. Daher ist es zunehmend üblich, dass Online-Bestellungen direkt vom Hersteller zum Endkunden gehen. Das reduziert den zusätzlichen Aufwand und damit auch mögliche Schadensstellen.

Weitere Anforderungen der Kunden beziehen sich dagegen auf das Abladen und vor allem die Möglichkeit, die Ware mitzunehmen, oft auch deren Montage, sowie auf den gesamten Rückholservice. Auch die Kommunikation mit dem Kunden ist äußerst wichtig. Moderne Systeme sollten den Kunden per E-Mail über eine eingehende Sendung informieren. Die Lieferung selbst ist kein Problem, wenn es sich um Waren wie Decken, Kissen, Bilder oder Besteck handelt. Bei schweren und sperrigen Produkten oder zerbrechlichen und leicht zerbrechlichen Materialien kann man von einem wahren Hindernislauf sprechen.

Die Möbelindustrie – Herausforderungen für die heutigen Logistiker

Die Einrichtungsbranche, d. h. Möbel, Textilien, Bodenbeläge und Dekorationsartikel, wächst rasant. Wir kaufen neue Wohnungen, renovieren unsere Häuser, sind offen für neue Designs und tauschen zunehmend Möbel aus. Wir kaufen sie online und haben keine Angst mehr vor der Bezahlung, vor Beschädigungen oder vor dem Rückgaberecht. Die Herstellung von Möbeln und Dekorationsartikeln, Geschäfte und Ausstellungsräume erfordern hochwertige Logistikdienstleistungen, Flexibilität bei den Fristen und Lieferungen. Die Möbelbranche stellt zweifellos eine Herausforderung für den Logistiker dar. Je größer die Herausforderung ist, desto mehr Erfahrung sollte das Unternehmen als Partner in Betracht gezogen werden.

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