Einzelhandel und Online-Shopping – sind das (un)langweilige Themen?

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Einzelhandel und Online-Shopping umfassen alle Online-Prozesse, die im Zusammenhang mit Kunden, Händlern sowie Herstellern und Lieferanten eines Unternehmens stattfinden. Auch solche logistischen Prozesse, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Einzelhandelsunternehmens ablaufen.

Jedes Netz hat seine eigenen Merkmale. Diese bilden sich aus den Standorten und den gelieferten Waren. Denn hier gelten Regeln für die Bestandsverwaltung oder dem Austausch saisonaler Produkte. Das gesamte Einzelhandels- und Online-Einkaufserlebnis hängt von einer Reihe von Bestandteilen ab und muss sich daher bei laufenden und ungeplanten Veränderungen flexibel anpassen können. Die Zusammenarbeit zwischen Logistikunternehmen und Einzelhandel zeigt, dass der für viele Entscheidungsträger legendäre Begriff „Flexibilität“ unterschiedlich definiert wird. Heute sollte sie als Multitasking und als maßgeschneiderte Partnerschaft in der Zusammenarbeit verstanden werden.

Online-Handel – die Bausteine

  • Maßgeschneidertes System für das Lieferkettenmanagement – Einzelhandelsketten benötigen neben einer angemessenen Organisation der Produktversorgung auch Zugang zu vollständigen Informationen. Ein effizienter und bidirektionaler Datenaustausch (z. B. EDI) ermöglicht nicht nur den Zugang zu Track & Trace, sondern auch die Abkehr vom Standard-E-Mail-Austausch und der Erstellung von Nachweisen in Excel. Proprietäre Lösungen ermöglichen den Aufbau einer Informationsmanagement-Anwendung, die genau auf die betriebliche Lieferkette zugeschnitten ist und viel Spielraum für die Erweiterung um weitere Module lässt,
  • umfassender Service – es lohnt sich, mit einem Betreiber zusammenzuarbeiten, der in der Lage ist, einen umfassenden Service zu bieten. Der Online-Einzelhandel basiert häufig auf dem Betrieb mehrerer Logistikdienste, d. h. auf dem Transport zu den Einzelhandelsketten: See-, Luft-, Straßen- und Schienenverkehr, Zollabfertigung, Vertrieb oder Lagerhaltung,
  • Substanzielle Unterstützung – der Kontakt zu einem menschlichen Experten, der sein Wissen mit Ihnen teilt, ist in Zeiten des zunehmenden Outsourcings nach wie vor von großer Bedeutung. Ein engagiertes Team oder ein Verwalter, der mit angemessen gesammelten Informationen aus einer Informationsmanagement-Anwendung arbeitet, ist die goldene Mitte. Das schafft ein Gefühl von Komfort und Sicherheit, und das Online-Einkaufserlebnis ist nahtlos.

Was ist sonst noch wichtig in der Handelslogistik?

Die richtigen taktischen Einzelmaßnahmen sind in der Lage, die gesamte Lieferkette und den Transport bis hin zu den Einzelhandelsketten zu diversifizieren und ihre Effizienz zu verbessern. Also auch Online-Shopping. Zum Beispiel durch das Angebot eines Lagers in Danzig mit Hafenzugang, während der Kunde ein Logistikzentrum im Süden des Landes hat, ist es ein Leichtes, die Vertriebsmöglichkeiten erheblich zu erweitern. Diese Erfahrung, ein persönlicher Ansatz und der Zugang zu einer breiten Palette von Lösungen, ohne auf einen einzigen Zulieferer oder Reeder beschränkt zu sein, machen den Online-Handel optimal.

Online-Shopping – innerbetriebliche Logistik

Es gibt Ketten, die sich intensiv entwickeln und über eigene Logistikeinrichtungen verfügen.
Ein Beispiel dafür ist die Strategie von Jeronimo Martins, dem Inhaber der Biedronka-Läden. Parallel zum Ausbau des Verkaufsstellennetzes erweitert das Unternehmen auch sein Vertriebsnetz. Das eigene Vertriebsnetz ermöglicht es, die Qualität der Prozesse laufend zu überwachen – sowohl im Bereich des Transports als auch der Lagerung. Dank des Einsatzes fortschrittlicher IT-Tools für die Bestandsplanung, den Lagerbetrieb oder die Transportdienste werden die Lagerzeiten hier auf ein Minimum reduziert. Ab dem Zeitpunkt der Bestellung gelangen die Produkte innerhalb von 24 Stunden in die Regale der Geschäfte.

Den Kunden im Einzelhandel überraschen

Die Expansion bekannter Marken ist ein spürbarer Trend. Aber auch die Kunden sind zunehmend auf der Suche nach Neuem. Ein Beispiel für diese Expansion ist Toys „R“ Us. Es handelt sich um eine Kette, die sich auf den Verkauf von Spielzeug und Kinderartikeln spezialisiert hat. Einer der Faktoren für die Entscheidung, in Polen zu expandieren, war gerade die Tatsache, dass die sich hier entwickelnde Wirtschaft auch einen attraktiven Ausgangspunkt für die weitere Expansion in Mittel- und Osteuropa bietet. In der modernen Logistik und im Online-Handel besteht heute die Möglichkeit, Logistikaufgaben an einen externen Betreiber auszulagern. Dies ist genau der Weg, den Toys „R „Us eingeschlagen hat. Seitdem das Unternehmen in Polen tätig ist, wird es von einem spezialisierten Logistikunternehmen abgewickelt. Die Entwicklung der Ladenkette wird daher eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit dem Betreiber bedeuten.

Einzelhandel Polens ein attraktiver Markt

Wie kommt es, dass unser Land für ausländische Einzelhandelsketten so attraktiv ist und dass der Online-Handel und das Online-Shopping so weit entwickelt sind? Aufgrund des Potenzials von fast 48 Millionen Verbrauchern ist Polen ein äußerst attraktiver Markt für ausländische Unternehmen. Das Nachbarland Polen ist auch aus logistischer Sicht ein attraktiver Standort für Logistikimmobilien. Es ist ein hervorragender Ort zum Aufbau von Strukturen mit internationaler Reichweite. Denn Gewährleistung des Online-Einkaufs durch Expansion in andere, kleinere Märkte in Mittel- und Osteuropa ist gegeben. Der attraktive Standort und die Transitlage sind wichtige Argumente. Kurz gesagt, Polen bildet den Brückenkopf für die Entwicklung im Wachstumsmarkt Einzelhandel. Dies geht nicht nur für große Einzelhandelsketten. Auch kleinere „Akteure“ mit einigen wenigen oder einem Dutzend Einzelhandelsgeschäften im Land profitieren vom Einzelhandel in Polen.

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