Intralogistiklösungen, oder wie man den Materialfluss in einem Lager effektiv verwaltet

Intralogistiklösungen

Intralogistiklösungen

Intralogistiklösungen lassen sich am einfachsten als alle innerbetrieblichen (lagerinternen) Vorgänge definieren. Viele Experten sind der Meinung, dass deutsche Unternehmen das Potenzial der modernen Intralogistik nicht ausreichend ausschöpfen. Durch den Einsatz innovativer Lösungen können die Kosten deutlich gesenkt und die Sicherheit erhöht werden. Genau diese und weitere Vorteile bietet die Intralogistik.

Dabei ist zu beachten, dass der richtige Ansatz in der Intralogistik nicht die vollständige Digitalisierung der Prozesse bedeutet. Der Einsatz von Maschinen, Bändern und Logistikzügen ist in hohem Maße von der Führung eines Teams von Fachkräften abhängig. Durch den Einsatz von Qualitätslösungen in diesem Bereich können jedoch die Personalkosten gesenkt und gleichzeitig die Sicherheit der an der Produktion Beteiligten erhöht werden.

Die Intralogistiklösungen bestehen aus zwei Hauptbereichen: 

– Verwaltung der Bestände und des Informationsflusses – das Unternehmen muss die physischen Warenbewegungen mithilfe eines IT-Systems verfolgen, das es ihm ermöglicht, die Bestandsschwankungen zu kontrollieren, die verfügbaren Bestände zu lokalisieren und den Nachschub zu verwalten,

– die Lagerverwaltung, d. h. die Vorbereitung der Bestellungen, die Verwaltung des Standorts der Produkte, der Empfang und die Ausgabe von Waren usw.

Intralogistiklösungen – Entwicklungstrends 

1 Lagerbetrieb mit WMS und IoT-Technologie

Die Einführung eines WMS beschleunigt den Ablauf der intralogistischen Prozesse erheblich. Sein wesentlicher Vorteil besteht in der Rückverfolgbarkeit der Produktbewegungen, die in den verschiedenen Arbeitsgängen in den verschiedenen Zonen des Lagers stattfinden. Dank dieser Funktion ermöglicht das WMS eine bessere Organisation der Aufgaben im Zusammenhang mit Wareneingang, Kommissionierung, Vorbereitung der Bestellungen und des Versands. Der Einsatz eines Systems miteinander verbundener Geräte (IoT) im Lager ist für die Erfassung und Übertragung von Informationen aus der realen in die digitale Umgebung unerlässlich. Zu diesem Zweck werden unter anderem Tablets, Handsets (Voice Picking), Funkterminals oder Pick-to-Light-Systeme eingesetzt.

2 – Automatisierung des internen Warentransports

Die Art und Weise, wie der Warenfluss gesteuert wird, hat sich in den letzten Jahren mit der mit der Verbreitung von automatisierten Systemen wie Regalbediengeräten und Palettenförderern. Intralogistik-Lösungen empfehlen sich vor allem für Lager mit einer hohen Anzahl sich wiederholender Vorgänge. Aus diesem Grund stehen Paletten- und Schwerlastlager bei der Umstellung auf Automatisierung an vorderster Front. Diese Lösung eignet sich auch für die Lager von Produktionsbetrieben, in denen der Ladungsfluss durch das vom Unternehmen vorgegebene Produktionsvolumen bestimmt wird. Hier kommen automatisierte Systeme zum Einsatz, die ein effizientes Management der intralogistischen Prozesse ermöglichen.

3 Strategische Planung für die Intralogistik in einer 4.0-Umgebung

Intralogistische Lösungen erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen, die Einfluss auf die Verwaltung haben: Einkauf, Marketing, Lager, Produktion usw. Angesichts der großen Datenmengen erfordert die Verwaltung des Informationsflusses Softwarelösungen, die auf verschiedenen Spezialisierungsebenen zusammenarbeiten können. So bietet beispielsweise das Produktionsmodul des WMS nützliche Funktionen für die Handhabung von Rohstoffen. So ergänzt die Basisversion des WMS die Handhabung von Fertigprodukten. Es ist wichtig, bei der Auswahl eines automatisierten Lagersystems daran zu denken zu wählen und das Lagerlayout so zu gestalten, dass die Lagereffizienz maximiert wird.

4 Der Einsatz von Robotern zur Unterstützung bei der Kommissionierung und Verpackung

Der nächste Schritt in der Umsetzung einer modernen Logistik ist die Einrichtung von Roboterlagern. In diesen Einrichtungen werden die Tätigkeiten der Mitarbeiter durch Maschinen unterstützt. Der Faktor Mensch ist das wichtigste Element der Intralogistik, denn er sorgt für maximale Effizienz im Lagerbetrieb. Aus diesem Grund werden bei allen Verbesserungen in diesem Bereich in erster Linie Sicherheit und Ergonomie berücksichtigt. Ein gutes Beispiel dafür sind Cobots, also kollaborierende Roboter. Um Produktivitätsprobleme zu vermeiden, die durch eine falsche Arbeitsorganisation verursacht werden, ist das WMS mit einem Modul für das Arbeitszeitmanagement (LMS) ausgestattet. Dieses Programm ist unter anderem dafür zuständig, den einzelnen Mitarbeitern Aufgaben zuzuweisen und ihren Fortschritt zu überwachen.

Moderne Intralogistiklösungen am Beispiel von Routenzügen – was bringt die Zukunft?

Routenzüge sind einer der wachsenden Trends in der Logistikbranche. Das Bestreben, den Warenfluss immer effizienter zu gestalten, hat zur Popularisierung dieser Lösung beigetragen. Nach Ansicht von Experten sollten neue Geschäftsmodelle darauf abzielen, Prozesse so weit wie möglich zu vereinfachen. Kurz gesagt, das Unternehmen müsste unabhängig von Fachkräften werden, an denen es vielen Unternehmen mangelt. Routenzüge scheinen eine interessante Antwort auf diese Bedürfnisse zu sein.

Routenzüge erhöhen die Effizienz des innerbetrieblichen Materialflusses bei gleichzeitiger Minimierung der Kosten. Sie haben eine genau festgelegte Lieferroute und bewegen sich in einem geschlossenen Kreislauf. Mit jeder Fahrt erfüllen sie mehrere geplante Ziele.

Durch den Einsatz moderner Fahrsysteme bieten Routenzüge als moderne Intralogistiklösungen weit mehr als typische Schubwagen. Ihr wichtigster Vorteil ist ihre enorme Transporteffizienz. Neben der Zeitersparnis erzeugen die Routenzüge weniger Verkehr, was die Sicherheit der Mitarbeiter erhöht.

Bieten Sie ähnliche Materialfluss-Lösungen und brauchen eine Platzierung bei uns?

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