Die Corona-Impfung kann beginnen, die Pharmalogistik ist vorbereitet

Corona Impfstoff

Pharmalogistik kümmert sich um die Impfungen

Die ersten Impfstoffe gegen das Corona-Virus stehen kurz vor der Zulassung. Eine ausgeklügelte Pharmalogistik ist bereits startklar, um eine schnelle Verteilung zu gewährleisten.

Nachdem sich nun einige vielversprechende Impfstoffe in der Endphase der Zulassung befinden, ist die Vorbereitung der schnellen Versorgung durch die Pharmalogistik in Deutschland brandaktuell. Da die Stoffe unterschiedliche Kühlketten benötigen (von normalen Kühlschranktemperaturen bis runter auf -70C) sind entsprechende Lagermöglichkeiten vorzusehen. Insbesondere bei den Tiefsttemperaturen von -70C fehlte bisher noch die passende Infrastruktur.

Basierend auf den Beschlüssen der Gesundheitsministerien von Anfang November wird es 60 Standorte für die Impfstoffe geben, die durch die Pharmalogistik beliefert werden müssen. Diese werden direkt von den Herstellern oder der Bundeswehr durch entsprechend gekühlte Pharmatransporte versorgt. Von hier aus haben sich die mittelständigen Pharma-Kurier Unternehmen untereinander organisiert, um innerhalb von 96 Stunden die nötigen gekühlten Lagerstandorte zu aktivieren und über ihr Netzwerk die Pharmatransporte durchzuführen.

Schon heute führt das Transportnetzwerk im Rahmen der Pharmatransporte täglich die Belieferung u.a. der Corona-Testproben durch. Hier werden mehr als 1.000 Fahrzeuge auf über 1.500 Touren mit rund 50.000 Stopps täglich eingesetzt. Hier gilt ebenfalls die Überwachung und Dokumentation der Pharmatransporte sowie gegebenenfalls auch die Bewachung der Impfstofflieferungen, die dann von Drittunternehmen innerhalb der Pharmalogistik abgedeckt wird.

Ein Expertenteam bestehend aus den Bereichen Transport, Umschlag, Lagerung und speziell Qualitätssicherung für die temperaturgeführte Pharmalogistik steht bereit, um in Zusammenarbeit mit der Politik und den Behörden die sichere Verteilung des Corona-Impfstoffs durchzuführen. Die zeitkritische Verteilung an die Verbrauchsorte steht hier absolut im Vordergrund.

Um hier die mittelständigen Pharma-Logistiker zu unterstützen, sollte sich der Einsatz der Bundeswehr auf ein Minimum beschränken.

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