Containerraten aus China oder wie die Reeder das Vertrauen ihrer Kunden erschüttert haben

Containerraten

Containerraten

Vor einigen Jahren waren die Containerraten, d.h. die Containerpreise für den Transport, auf einem bestimmten, festen Niveau. Wenn ein Kunde in Europa Lagerautomation oder Palettenregale aus China importieren wollte, konnte ein Lagerroboterhersteller diese über billige Seefracht, die Containerpreise für den Transport von Waren auf dem Seeweg, liefern. Das änderte sich, als die Coronavirus-Pandemie ausbrach. Dann schossen die Containerraten in die Höhe, was für viele Lagerlogistikkunden zum Problem wurde. Wie sich die Situation dynamisch veränderte – darüber im folgenden Artikel.

Containerraten verantwortlich für teure Palettenregale

Palettenregale aus China waren nicht mehr wettbewerbsfähig, als die Seefracht über 10000 Dollar kostete. Kunden, die manuelle oder halbautomatische Lager benötigen, hatten damit ein großes Problem. Die Containerreedereien haben den chinesischen Exporteuren einen Schlag versetzt, als sie anfingen, 15 000 Dollar pro Stück für die Verschiffung mit einem Container zu verlangen, sagt Olaf Oczkos, ein Logistikexperte. Kunden, die ein Lager bauen mussten, hatten keine Möglichkeit, sich an chinesische Anbieter von Palettenregalen oder Lagerrobotern zu wenden. Der Grund waren die Containerraten, die den Import aus China nach Europa verhinderten. Besonders empfindlich waren sperrige Güter, die relativ billig sind.

So sind beispielsweise 1.000 KG Palettenregale 5.000 Dollar wert, während die gleichen 1.000 KG an ipad-Tablets bereits 3 Millionen Dollar kosten. Angesichts dessen spielen die Containerpreise keine so große Rolle mehr. Die Importeure haben die Mechanismen der Seefracht kennengelernt und gelernt, geduldig zu sein, während sie auf die Auslieferung ihrer Fracht warten. Für viele war die Seefracht bisher die beste Lösung für die Einfuhr großer Ladungen zu vernünftigen Transportkosten. Die Unannehmlichkeiten langer Transitzeiten sind im Vergleich zu den Möglichkeiten und Preisen des ineffizienten Lufttransports in den Hintergrund getreten.

Containerraten – Kosten aus dem Weltall

In der Zeit vor der Pandemie boten Containerschiffe relativ niedrige Containertarife für den Transport von Waren (z. B. Palettenregale). Bis vor 2 Jahren waren die Frachtraten noch niedriger. Für den Transport eines bestimmten Containers musste man 1000-1500 Dollar bezahlen. Zum Vergleich: Damals boten Expressgüterzüge einen solchen Dienst für 4000-6000 Dollar an. Nach dem Ausbruch der Pandemie änderten sich die Containertarife für den Transport von Waren aus China drastisch. Sie schnellten auf durchschnittlich 20.000 Dollar pro Container in die Höhe. Laut Olaf Oczkos war es angesichts der steigenden Preise der größte Fehler der Containerreeder, ihre Verkaufskosten zu senken, indem sie große Containerratenverträge mit Spediteuren abschlossen.

Schifffahrt jetzt so günstig wie seit fünf Jahren nicht mehr

Jeder Hersteller von Lagerrobotern wird sich darüber freuen, dass die Containertarife für den Versand aus China bereits gesunken sind. Die sinkenden Preise ermutigen die Unternehmen, häufigere Lieferungen zu bestellen. „Die Containertarife aus China sind jetzt glücklicherweise gesunken. Mit diesen Raten können Palettenregale aus China viel günstiger nach Europa importiert werden. Vor allem Hersteller von Lagerrobotern können mehr exportieren“, sagt Olaf Oczkos. Wichtig ist, dass die Containerpreise wahrscheinlich nicht weiter sinken werden. Zum Beispiel kann jeder Hersteller von Lagerrobotern mehr exportieren. Das bedeutet, dass dies die beste Zeit ist, um aus China zu liefern. Palettenregale, die nach Europa importiert werden, werden den Kunden helfen, Lager zu bauen und Probleme mit einem Mangel an Lagerarbeitern zu lösen, wenn sie Lagerautomatisierung einsetzen.

Palettenregale aus China importiert dank preiswerter Fracht

Der Endpreis der Fracht ist das Ergebnis mehrerer externer Faktoren. Erstens: die Nachfrage und die wachsende Nachfrage nach dieser Art von Transport. Im Allgemeinen ist ein Aufwärtstrend zu beobachten, der sich indirekt in höheren Preisen niederschlägt. Einerseits lockert die chinesische Regierung die Beschränkungen für die Beförderung von Gütern. Gleichzeitig ist in den EU-Ländern eine steigende Nachfrage nach Gütern aus China zu beobachten, was dem Anstieg der Transportpreise einen zusätzlichen Impuls verleiht. Ein weiterer Faktor ist die Handelspolitik der beiden Volkswirtschaften und die Veränderungen, die sie derzeit durchlaufen. Die Verhandlungen über die Handelssätze in der Zeit nach der Pandemie sind noch nicht abgeschlossen und wirken sich auf die Seefrachtpreise aus.

Ein letzter Faktor, der sich heutzutage zunehmend auf die weltweiten Transportpreise auswirkt, ist der Umweltschutz. Das wachsende Bewusstsein und die umweltfreundliche Haltung der internationalen Gemeinschaft zwingen die Reeder zu technologischen Veränderungen und zur Verwendung kohlenstoffarmer Kraftstoffe. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Preise für Seefracht aus China nach dem erheblichen Preisverfall nach der Pandemie langsam wieder anziehen und die Preise wieder steigen. Das heißt, es wird nicht billiger werden. Olaf Oczkos sagt, dass die Nachfrage von Logistikkunden, die derzeit manuelle Lager und Palettenregale nutzen, zu steigen scheint. Auch der Hersteller von Lagerrobotern dürfte den Trend zu spüren bekommen.

Frachtraten werden europäischen Kunden helfen

Nach einem leichten Anstieg Anfang Januar dieses Jahres bleiben die Frachtraten auf den Handelsrouten zwischen Asien und Europa stabil. Die Kunden der Lagerautomatisierung werden davon profitieren, wenn die Seefrachtraten erschwinglich sind. Sie haben ihren steilen Verfall gestoppt, aber es herrscht große Unsicherheit darüber, wie sich die Märkte in den kommenden Monaten entwickeln werden. Es wird erwartet, dass die Raten niedrig bleiben, da sie vom internationalen Handel abhängen, der sich nicht von alleine erholen wird. Die langfristigen Raten sind stetig gesunken, und ihr derzeitiges Niveau ist für Verlader und Spediteure zu ungünstig, um einen Vertrag abzuschließen. Viele langfristige Verträge, die abgeschlossen werden sollten, wurden aufgrund der Marktunsicherheit verschoben.

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