EPAL Europaletten nach dem ISPM 15 Standard werden zu Brexitpaletten. Diese Paletten lösen alle Probleme die Kunden bisher in der Transportlogistik hatten.
Wenn das Vereinigte Königreich am 1. Januar 2021 die EU verlässt, dann werden Brexitpaletten benötigt. Warum? Ab 2021 müssen Holzpaletten nach dem ISPM 15 Standard verwendet werden, wenn es um die Transportlogistik zwischen UK und EU geht. Alternativ können Kunden auf Plastikpaletten versenden weil Kunststoffpaletten keine ISPM 15 benötigen. Wer aber teure Kunststoffpaletten transportieren möchte, wird schnell merken, dass die kostengünstigste Option in der Transportlogistik nur EPAL Europaletten sind.
Umstellen müssen werden sich alle Importeure und Exporteure, die bisher die Palettenfrage ignoriert haben. Die Entscheidung ist relativ einfach, da man zwischen Holzpaletten und Kunststoffpaletten die Auswahl hat. Diese Regelung geht auf den internationalen ISPM 15 Standard für Pflanzengesundheit zurück. ISPM 15 Standard bedeutet die Holzpaletten werden hitzebehandelt. 30 Minuten mit mindestens 56 Grad Celsius dauert die Hitzebehandlung von EPAL Europaletten. Wer die Vorschriften nach dem ISPM 15 Standard in der Transportlogistik nicht beachtet, riskiert alles. Für den internationalen Warenverkehr außerhalb der EU ist der ISPM 15 Standard seit 2002 zum Schutz heimischer Wälder vor Schädlingen vorgeschrieben.
Für die Transportlogistik innerhalb der EU ist die Behandlung nicht verpflichtend.
In den letzten 2 Jahren hat der Borkenkäfer massive Waldschäden in Europa eingerichtet. Daher sollen Kunden aus der Transportlogistik den ISPM 15 Standard beachten. Innerhalb der EU braucht man keine Brexitpaletten. Bei der Einfuhr in Drittländer wird der Standard streng kontrolliert. Bei Nichtbehandlung des Ladungsträgers mit Hitzebehandlung wird die Einfuhr der gesamten Ware verweigert. Ab dem 1. Januar 2021 gilt das Vereinigte Königreich als Drittland. Bei der Transportlogistik werden die Holzpaletten an allen Grenzen zum Vereinigten Königreich auf den ISPM 15 Standard hin kontrolliert. Ohne Brexitpaletten findet keine Transportlogistik statt.
Der ISPM 15 Standard fordert die Behandlung von Vollholz mit einer anerkannten Maßnahme. Dies wird bei allen EPAL Europaletten durch eine Hitzebehandlung (Heat Treatment) in Trockenkammern erzielt. Alle EPAL Europaletten habend ein Einbrand am Mittelklotz mit der IPPC-Kennzeichnung. Diese Kennzeichnung beinhaltet die IPPC-Nummer des Palettenhersteller sowie eine Abkürzung HT. Alle Hersteller von EPAL Europaletten müssen sich bei der zuständigen phytosanitäre Behörde registrieren und erhalten eigene IPPC-Nummer. Mit dem ISMP 15 Standard ist die Transportlogistik mit sog. Brexitpaletten in das Vereinigte Königreich gesichert.
Dank der Weitsichtigkeit des Palettenverbandes EPAL wurden alle Palettenhersteller zum ISPM 15 Standard bereits in 2010 verpflichtet. Damit wurden EPAL Europaletten noch vor dem Brexit zu Brexitpaletten. Später wurden auch die Palettenreparateure verpflichtet Holz nach der ISPM 15 Norm zu verwenden. Wir empfehlen EPAL Europaletten nach dem Brexit uneingeschränkt für den Import und Export von Waren in das Vereinigte Königreich in der Transportlogistik als Brexitpaletten zu verwenden.
Im Gegensatz zu anderen interessengesteuerten Holzpalettenorganisationen, ist die European Pallet Association e.V. als Vorbild im Palettenmarkt zu sehen. Als eingetragener Verein verfolgt die EPAL keine wirtschaftlichen Interessen. Entscheidungen werden im Interesse der Industrie, Handelsunternehmen und Logistikdienstleister getroffen. Die EPAL setzt diese Ziele in über 30 Ländern mit einer Struktur von 14 Nationalkomitees. Das Argument für die Nutzung der EPAL Europaletten ist die Größe des offenen Palettenpools. Mit geschätzten 600 Mio. EPAL Europaletten und 20 Mio. Gitterboxen ist die EPAL der Palettenpartner in der globalen Transportlogistik. EPAL Europaletten sind aus nachhaltigen Rohstoff Holz was vorher CO2 aufgenommen hat und können problemlos repariert und entsorgt werden.
Ich bin Herausgeber von LogistikNachrichten.de , Gazetalogistyka.pl und PalettenReport.de
