Die Sicherheit bei gefährlichen Chemiekalientransporten geht vor. Die Chemieindustrie fordert Chemielogistiker zum Sicherheits- und Qualitätsbewertungssystem SQAS (Safety and Quality Assessment System) mit einem SQAS Sicherheitszertifikat.
Das SQAS Sicherheitszertifikat bei gefährlichen Chemiekalientransporten ist ein wesentlicher Bestandteil des Responsible Care Programms der Chemieindustrie. Dieses SQAS Sicherheitszertifikat bewertet die Auswirkung des Chemietransports und gefährlichen Chemikalientransporten auf die soziale Verantwortung des Chemielogistikers.
Responsible Care ist ein Programm mit ethischen Prinzipien, das von der chemischen Industrie initiiert wurde. Gefährliche Chemietransporte erfordern kontinuierliche Weiterentwicklung und Transparenz der Maßnahmen in Sicherheit in der Chemielogistik. Das SQAS Sicherheitszertifikat ist die Eintrittskarte eines Chemielogistikers um überhaupt für die Chemieindustrie arbeiten zu können. Dort entsteht eine verbindliche Partnerschaft zwischen dem Chemielogistiker und der Chemieindustrie. Hier geht es um den Schutz der Umwelt, den sicheren Betrieb der Anlagen, die Etablierung eines sicheren und hygienischen Arbeitsplatzes sowie die Gesundheit der Mitarbeiter. Diese Idee des SQAS Sicherheitzertifikats ist bereits in 60 Ländern verbreitet. Aus Sicherheitsgründen ist bei gefährlichen Chemiekalientransporten mehr Kontrolle und Beseitigung von Risiken bei Chemietransporten wichtig. In der Chemielogistik geht immer um das SQAS Scherheitszertifikat aus Sicht der Chemieindustrie.
Die Unternehmensgruppe AsstrA bietet Straßen-, Luft-, See- und Schienenverkehr für gefährliche Chemikalientransporte nach der ADR Regeln. Die Chemielogistik von AsstrA lag bei 24 Millionen Euro an Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2020. Dabei wurden über 13.000 Chemietransporte organisiert. Der Anteil an abgeschlossenen Chemietransportaufträgen in der Chemielogistik bei AsstrA entspricht 11%.
Zu den Chemietransporten gehören organische und anorganische Produkte der Chemieindustrie. Dazu gehören gefährliche Chemikalientransporte wie Farben und Tinten, sowie Farbstoffe und Pigmente. Weitere gefährliche Chemiekalientransporten sind Pflanzenschutzmittel wie Pestizide und Herbizide. Firmenkunden suchten AsstrA auch für Chemietransporte bei Haushaltschemikalien, Lufterfrischer, Desinfektionsmitteln sowie Fasern und Kunststoffen oder Hilfsausrüstung für die Chemieindustrie.
Die Beförderung solcher Frachten, oft über längere Distanzen, wird zur Herausforderung für jeden Chemielogistiker. Das SQAS Sicherheitszertifikat, zusammen mit einer spezialisierten Flotte schafft Vertrauen, wenn es um gefährliche Chemiekalientransporte geht. Kenntnis über Regeln und Anforderungen des Marktes für Chemietransporte spricht für die Zuverlässigkeit des Chemielogistikers und minimiert das Risiko einen unangemessenen Frachtführer von Chemietransporten auszuwählen.
Im September 2020 erhielt AsstrA Polska eine überdurchschnitte 81% Bewertung beim Audit zum SQAS Sicherheitszertifikat, was 7 % über dem europäischen Durchschnitt in der Chemielogistik liegt.Die Zertifizierung für Chemietransporte wird alle 3 Jahre durchgeführt. Das SQAS Sicherheitszertifikat ist für Chemielogistiker der Standard des Verbands der Europäischen Chemieindustrie. Dank der Einführung eines einheitlichen Bewertungssystems brauchen Unternehmen aus der Chemieindustrie keine zusätzliche Berichterstattung. Chemielogistiker erfahren nach dem Audit zum SQAS Sicherheitszertifikat wertvolle Hinweise. Diese dienen Risiken und Prozesse bei gefährlichen Chemikalientransporten zu optimieren. Die Leiterhin der AsstrA Niederlassung in Warschau, Olga Kiziuta erzählte über den erfolgreich bestandenen Audit zum SQAS Sicherheitszertifikat für gefährliche Chemiekalientransporte.
Ich bin Herausgeber von LogistikNachrichten.de , Gazetalogistyka.pl und PalettenReport.de