Herausforderungen für jeden Lebensmittelhersteller vs. Lebensmittellagerung und Lebensmitteltransport

Lebensmittelhersteller

Lebensmittelhersteller

Ein Lebensmittelhersteller steht vor vielen logistischen Herausforderungen – sowohl bei der Lagerung als auch beim Transport von Lebensmitteln. Die Lebensmittellogistik erfordert vom Logistikunternehmen in erster Linie die Entlastung des Unternehmens von den eigenen Logistikaktivitäten. Der Trend geht immer mehr zum kompletten Outsourcing von Lager- und Nebendienstleistungen sowie der Warendistribution.


Ein Lebensmittelunternehmen, das einen Logistikpartner sucht, sollte darauf achten, welche Standards es für die Lagerung und den Transport von Waren erfüllt. Wichtig ist auch ein Blick auf die Zertifikate und Normen, die dies bestätigen können. Um den höchsten Standards zu entsprechen, muss der Lagerbereich mit Temperaturkontrollsystemen ausgestattet sein. Das Personal ist ebenfalls wichtig und sollte stabil und geschult sein. Es muss nach den Verfahren der Lebensmittelsicherheit arbeiten, wie z. B. den Verfahren des Pflanzenschutzes, HACCP und DDD. Der Lebensmittelhersteller muss einen Betreiber finden, der sich durch Flexibilität auszeichnet und in der Lage ist, sich schnell und effizient an die sich ändernden Bedingungen der Zusammenarbeit anzupassen. In der Lebensmittelbranche ist dies aufgrund der Saisonalität der Lieferungen besonders wichtig. Darüber hinaus muss der Logistikdienstleister für bestimmte Lebensmittel geeignete Lagerungs- (Lagerung und Transport von Lebensmitteln und Getränken) und Transportbedingungen (z. B. temperaturgesteuerter Warentransport) gewährleisten und die Pünktlichkeit der erbrachten Dienstleistungen sicherstellen.

Der Lebensmittelhersteller – wie haben sich die Lösungen für die Lebensmittelindustrie für ihn in letzter Zeit verändert?

Moderne IT-Systeme bilden die Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen dem Betreiber und den Lebensmittelunternehmen. Damit die Lagerung und der Transport von Lebensmitteln und Getränken optimal verlaufen, sollte das richtige IT-System einen schnellen Informationsfluss gewährleisten. Auch die Kompatibilität mit den Systemen der anderen Mitglieder der Lieferkette ist entscheidend. Dies ist wichtig für den laufenden Informationsaustausch, die Überwachung von Zuständen und die Erstellung wertvoller Berichte. IT-Systeme sind auch eine unbestreitbare Quelle für Informationen über die Kühlbedingungen, da sie Zugang zur ständigen Kontrolle und Überwachung der Produkttemperatur und -feuchtigkeit bieten. Sie ermöglichen es, die Handhabungsprozesse zu rationalisieren, die Lebensmittel effizient zu verwalten und ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Die Lebensmittellogistik umfasst auch den Einsatz technologischer Innovationen. So kann ein Lebensmittelhersteller beispielsweise Cobots im Lager einsetzen, die monotone und sich wiederholende Arbeiten für den Menschen übernehmen, wie das Umpacken oder Etikettieren von Waren. Ein charakteristisches Element bei der Implementierung eines Lagerservices für Lebensmittelunternehmen ist die Notwendigkeit, Waren aufgrund von Allergenen oder Geruchsemissionen zu trennen. Diese Herausforderungen machen deutlich, dass der Faktor Mensch in den Prozess einbezogen werden muss, um ein Höchstmaß an Produktsicherheit zu gewährleisten.

Lebensmittelhersteller – Praxis

Nach statistischen Untersuchungen von Eurostat geben die Polen im Durchschnitt etwa 15 % ihres Haushaltsbudgets für Lebensmittel aus. Gleichzeitig nimmt die Zahl der auf dem Markt erhältlichen Produkte zu und die logistische Kette vom Lebensmittelhersteller bis zum Verbraucher wird deutlich länger. Die Waren durchlaufen oft eine Reihe von Logistikzentren und landen an Bord verschiedener Fahrzeuge, bevor sie das Verkaufsregal erreichen. Nicht selten wird dabei der intermodale Verkehr genutzt. Die größte Herausforderung für die Lebensmittellogistik ist die Qualität. Auch bei der Lagerung und dem Transport von Lebensmitteln und Getränken besteht das Problem darin, die Produkte frisch zu halten und den Produktverlust zu minimieren. Selbst der kleinste Fehler – wie der Ausfall eines Thermostats in einem Kühlhaus oder Probleme mit der korrekten Rotation der Waren in einem Lager – kann zu hohen Verlusten führen.

Lagerung und Transport von Lebensmitteln und Getränken

Das grundlegende Verfahren, das die Lebensmittelindustrie zur Lagerung von Waren anwendet, ist FEFO. Dabei handelt es sich um ein Lagerumlaufverfahren, das auf dem Prinzip „first expired, first out“ beruht. Es besagt, dass Produkte mit dem kürzesten Haltbarkeitsdatum das Lager so schnell wie möglich verlassen sollten, um mögliche Verluste zu minimieren. Das FEFO-Verfahren kann sowohl auf die Verwaltung von Rohstoffen und Halbfertigprodukten als auch auf die Verwaltung der Bestände von Fertigprodukten für den Vertrieb angewendet werden. Seine Anwendung erfordert die korrekte Etikettierung der einzelnen Verpackungen und vor allem die Verwendung geeigneter Regalsysteme. Die Kontrolle der Haltbarkeit und gleichzeitig der richtigen Temperatur wird z. B. durch automatische Regallager erleichtert, die sogar als Gefrierschränke (mit Temperaturen bis zu -35 °C) verwendet werden können. Die Lagerung und der Transport von Lebensmitteln sind dann ausreichend geschützt.
In traditionellen Lebensmittellagern erfordert die Einhaltung des FEFO-Prinzips ein hohes Maß an Engagement der Mitarbeiter. Das geht sowohl bei der Stapelung der Waren als auch bei deren ständiger Kontrolle. In der FMCG-Industrie werden heute jedoch in großem Umfang automatische Lagersysteme eingesetzt, die mit einer speziellen Software überwacht werden. Durch den Einsatz dieser Systeme wird der Prozess der Warensortierung rationalisiert und das Risiko veralteter Produkte verringert. Dies führt zu einer höheren Lagereffizienz in jeder Phase der Logistikkette. So gelangen die Produkte schneller und sicherer zum Endkunden. Auch der Lebensmitteltransport selbst wird entsprechend optimiert.

Transportlösungen, die jeder Lebensmittelhersteller kennen muss

Auch beim Transport zwischen den verschiedenen Stationen müssen Lebensmittelprodukte gut geschützt werden. Denn die Lieferkette geht vom Hersteller über die Distributionszentren bis hin zu den Geschäften und zum Endkunden. Zu diesem Zweck nutzen moderne Logistikunternehmen:

  • Echtzeit-Überwachung der Transportabwicklung;
  • automatisierte Systeme zur Überwachung des korrekten Betriebs von Kühl- oder Gefrieranlagen;
  • Integration der Logistikprozesse in ein einziges ERP-System.

Die Lebensmittelindustrie und ihre Tätigkeiten – eine kurze Zusammenfassung

Die Lebensmittelindustrie kann zweifellos als der wichtigste Handelssektor bezeichnet werden. Die auf dem Lebensmittelmarkt angebotenen Waren werden von allen genutzt, unabhängig von der Größe des Geldbeutels und den Vorlieben. Lebensmittel werden jeden Tag verkauft und gekauft, und die Nachfrage nach ihnen wird nie verschwinden. Es ist jedoch notwendig, die verschiedenen Logistiklösungen so anzupassen, dass die Waren frisch und pünktlich beim Endverbraucher, also bei uns, ankommen.

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