Mach das 3PL-Onboarding schnell und einfach: Dein Produktdatenmanagement ist der Schlüssel. Der Fulfillmentdienstleister Moodja verrät dir, wie es geht.
Die Sauberkeit und Ordnung deiner Produktdaten ist ein wichtiger Bestandteil deines Geschäfts. Wenn du es vorhast, deine Lagerhaltung und Fulfillment-Anforderungen auszulagern, ist ein standardisierter Ansatz für den Umgang mit Produktdaten unerlässlich. Die meisten zuverlässigen Drittanbieter-Logistikunternehmen, wie zum Beispiel Fulfillmentdienstleister MOODJA, stellen dir eine Checkliste zur Verfügung, um eine reibungslose 3PL-Anbindung zu gewährleisten. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die große Mehrheit der Startups und KMUs den wahren Wert einer guten Datenhaltung entdeckt. Aber warum warten?
Du kannst schon heute damit beginnen, ein vernünftiges Produktdatenmanagement zu implementieren, die internen Abwicklungsprozesse zu optimieren und voll und ganz auf 3PL vorbereitet zu sein, wenn die Zeit dafür kommt. Hier sind einige Grundlagen, die du sofort ausprobieren kannst, um ein besseres Verständnis für deine verfügbaren Produkte zu gewinnen. Öffne ein Spreadsheet mit deiner bevorzugten Softwareanwendung und los geht’s mit deinem Produktdatenmanagement!
Liebe dein Produkt, lerne dein Produkt kennen.
Das gute Produktdatenmanagement beginnt mit der vertrauten Kenntnis deiner Waren. Übertrage die Sorgfalt und Aufmerksamkeit, die du in die Auswahl und Beschaffung deiner Waren steckst, in eine gründliche und aussagekräftige Zusammenfassung ihrer Eigenschaften. Diese Produktbeschreibung bildet das Rückgrat deiner Datenhaltung, also nimm dich Zeit, um zu überlegen, welche Produkteigenschaften für dich am wichtigsten sind.
Um dir den Einstieg zu erleichtern, benötigen die meisten Produktdatenverwaltungssysteme den Produktnamen, die Produktkategorie, das Herkunftsland, die Farbe, die standardisierte Größe (S, M, L, etc.) oder die Abmessungen (Länge x Höhe x Tiefe), den Preis sowie das Brutto- (mit Verpackung) und Nettogewicht (ohne Verpackung) in Kilogramm. Einige dieser Angaben sind selbsterklärend und trocken; schließlich ist eine Größe eine Größe und ein Preis eine Zahl.
Mit anderen beschreibenden Kategorien kannst du jedoch nicht nur dein Produkt charakterisieren, sondern auch dessen Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten. Sind die Schuhe zum Beispiel nur „lila“ oder „sommerlich lila“? Ist der Seidenschal mit Blumenmotiven, der nur 0,04 kg wiegt, nicht besonders zart und himmlisch? Das Generieren und Organisieren von Produktdaten muss keine mechanische Aufgabe sein; lass dich es zu einem Moment der kreativen Auseinandersetzung mit deiner Ware werden und zu einer Chance, auch dein Produktmarketing und Produktdatenmanagement zu verbessern!
Die SKU ausdenken und die EAN generieren.
OK, wir haben es bis hierher geschafft, ohne in Zahlen und Codes einzutauchen, aber diese beiden sind wichtig. Du hast bestimmt schon von SKU und EAN gehört. Beide gehören in dein Produktdatenblatt, und es ist wichtig, dass du verstehst, was jede der Zahlen bedeutet.
„SKU“ bedeutet „Stock Keeping Unit“ (Lagerhaltungseinheit). Jeder eindeutige SKU-Code besteht aus alphanumerischen Zeichen und trägt die wesentlichen Informationen über eine Produkteinheit, die du auf Lager hast. Du erstellst deine SKU-Codes selbst, wähle also das Format, das für dich am sinnvollsten ist. Mach es nicht länger als nötig – normalerweise reichen 8 bis 16 Zeichen für dein Produktdatenmanagement aus. Um die Lesbarkeit zu verbessern, sollst du dich vor Codeformaten hüten, bei denen ein „O“ mit einer „0“ (Null) oder ein „I“ mit einer „1“ (Eins) verwechselt werden kann.
Als Beispiel für Schuhe und Bekleidung kannst du die Formel „Produktkategorie – Modell – Farbe – Größe“ verwenden. Ein Paar dieser umwerfenden offenen Sommerschuhe in Lila in Größe 38 könnte den SKU-Code ‚HEELS-NT-LIL-38‘ haben. Das gleiche Modell in Größe 36 wäre dann ‚HEELS-NT-LIL-36‘, und so weiter. Durch die konsequente Anwendung der SKU kannst du den Überblick über die Menge und Vielfalt der Produkte behalten, die du auf Lager hast.
Die „EAN“ oder „European Article Number“ ist dagegen eine weltweit standardisierte Kennung, die Infos über Produkttyp, Verpackung und Hersteller enthält. Im Gegensatz zum SKU-Code kannst du gültige numerische EAN-Codes und Barcodes nur mit einem zertifizierten EAN-Generator erstellen, um die Standardkonformität sicherzustellen. Barcodes haben den Einzelhandel revolutioniert, und jedes Konsumprodukt trägt heute einen. Für die meisten Produkte sind die eindimensionalen EAN-Codes in verschiedenen Längen ausreichend. Sie helfen der Logistik und anderen B2B-Partnern, jeden deiner Artikel schnell und zuverlässig zu identifizieren. Durch den Einsatz eines EAN-Generators stellst du sicher, dass die Barcodes deiner Waren universell erkennbar sind. Am häufigsten wird die 13-stellige EAN verwendet.
Ein Bild erweitert die Bedeutung von Wörtern und Zahlen.
Last but not least hast du sicher von jedem deiner Produkte ein paar tolle Bilder. Die gehören auch in die Produktdaten-Tabelle! Es mag abwegig erscheinen, ein Foto oder dessen URL in eine Excel-Tabelle einzufügen, aber es ist eine tolle Möglichkeit, die Produktbeschreibung abzurunden. Es dient auch einem praktischen Zweck: Nicht jeder kennt deine Produkte so gut wie du selbst. Ein gut gestaltetes Foto kann 3PL-Partner wissen lassen, dass Glaswaren besonders zerbrechlich sind und mit besonderer Vorsicht behandelt werden sollten oder dass Öko-Pelzmäntel einzeln hängend gelagert werden sollten, anstatt gefaltet und gestapelt.
Bilder zu einem Standardbestandteil deiner Produktdatenbeschreibungen zu machen, ist eine Aufgabe, die wenig kostet und viel einbringt. Die schönen Produktfotos sind bereits vorhanden. Zusammen mit den detaillierten Produktbeschreibungen oben vervollständigen sie das Profil deiner Waren und machen deinen Bestand auf einen Blick zugänglich und überschaubar. So wird dein Produktdatenmanagement rund.
Gute Datenpraxis heute bedeutet reibungsloses 3PL-Onboarding morgen.
Großmütter sagen oft: „Gleich getan ist viel gespart“. Als Produkteigentümer und Einzelhändler solltest du bei der Produktdatenpflege den gleichen Ansatz verfolgen. Wenn du die oben genannten Ratschläge befolgen, machst du nicht nur dein eigenes Leben einfacher. Du stellst auch sicher, dass der Prozess, wenn der Moment kommt, deine Logistik zu Fulfillmentdienstleister MOODJA auszulagern, einwandfrei und schmerzlos sein wird. Organisierte Daten mit einem guten Produktdatenmanagement sind dein Weg zu einem schnellen Onboarding, welcher schon innerhalb von 2 Wochen erledigt sein kann.
Wenn du deine Produktdaten aktuell, vollständig, geordnet, mit sinnvollen SKU-Codes und standardisierten EAN-13-Barcodes versiehst und mit guten Produktbildern illustrierst, ist das eine gute Investition. Dabei lernst du dein Produkt noch besser kennen, findest neue Wege der Vermarktung und machst auch bei potenziellen 3PL-Partnern einen guten ersten Eindruck. Also zeige deinen Produkten etwas Liebe mit großartigen Datenhaltungspraktiken, beginnend heute!
Ich bin Herausgeber von LogistikNachrichten.de , Gazetalogistyka.pl und PalettenReport.de