EPAL empfiehlt Palettenkontrakte

Palettenkontrakte

Palettenkontrakte

Palettenkontrakte sind in Krisenzeiten mehr als sinnvoll. Die Versorgung mit Europaletten steht im Vordergrund. Der Krieg in der Ukraine und die EU Sanktionen gegen Russland und Belarus werden den europäischen Palettenmarkt nachhaltig beeinflussen.

Der Palettenverband EPAL steht an der Seite der Ukrainer. EPAL erhält von seinen ukrainischen Lizenznehmern regelmäßig Informationen über die Situation vor Ort. Ebenso unterstützt der Palettenverband die EU Sanktionen und leistet Hilfe. Gleichzeitig hofft EPAL aufs baldige Kriegsende und ein Ende des menschlichen Leids.

Aktuell ist die Palettenproduktion von EPAL Europaletten in vielen Betrieben in der Ukraine unterbrochen. Verpackungsholz und Palettenholz wird kaum noch nach Europa exportiert. Überall sind Palettenholzengpässe zu verzeichnen. Wegen den Sanktionen wird das russische sowie belarussische Holz nicht mehr in die EU importiert. Der Rohstoff Holz ist ein indirekter Teil aller Palettenkontrakte. Ebenfalls fehlen noch Lkw-Fahrer aus der Ukraine, Russland und Belarus, so dass sich auch Palettentransporte verzögern können.

Der EPAL Präsident Robert Holliger sieht eine Holzverknappung durch den Krieg und die Sanktionen. Die Palettenproduktion wird zusätzlich durch Holzpreissteigerungen belastet. So wird die allgemeine Nachfrage nach EPAL Europaletten deutlich wachsen. Währenddessen schrieb EPAL CEO Bernd Dörre unserer Redaktion: „Es ist im Übrigen selbstverständlich, dass EPAL den Abschluss von Verträgen zum Kauf von Paletten empfiehlt.“

Inzwischen der nächsten Monate sind Palettenengpässe und Lieferverzögerungen vorprogrammiert. Palettenkontrakte scheinen ein Ausweg aus der Versorgungslücke für die Verwender von neuen EPAL Europaletten zu sein. Dabei rechnet der Palettenverband EPAL mit einer hohen Nachfrage nach gebrauchten und reparierten EPAL Europaletten aller Qualitätsklassen.

PalettenReport empfehlt sofort Palettenkontrakte abzuschließen

Dirk Hoferer, EPAL Vize-Präsident empfiehlt Palettenverwendern sich mit Palettenlieferanten über Palettenjahresbedarfe zu unterhalten. Wer eine frühzeitige Bestellung von EPAL Europaletten tätigt, kann mögliche Palettenengpässe vermeiden. Schließlich kann sich 2021 wiederholen. Bevor es im Jahr 2022 wieder zu Engpässen kommt, sollten Palettenverwender handeln. Bereits bei der Holzverknappung im 2021 vermieden Verwender Störungen in der Palettenlogistik dank der Palettenkontrakte.

Während der Kriegslage steigen aktuell Holzpreise, Energiepreise, Transportpreise sowie Metalle. Alle Faktoren treiben die Palettenpreise von EPAL Europaletten nach oben. Eine Absicherung für Verwender besteht in Form von Palettenkontrakten. Der Vorteil bei EPAL Europaletten aus Holz ist die Nutzungsdauer. Höhere Palettenpreise werden durch die Wiederverwendung, den Palettentausch, den Weiterverkauf und Palettenreparatur ausgeglichen. Außerdem unterstützen die EPAL Lizenznehmer und die Poolinganbieter des offenen EPAL Europalettentauschpools die Verwender dabei. Genauso hilft allen Verwendern der PalettenReport, wenn es um Palettenkontrakte geht. Auf der Website tragen sich Verwender ein, die eine direkte Geschäftsbeziehung zu Palettenherstellern suchen. Beim Gratis Service setzen sich Unternehmen auf eine Warteliste und hoffen direkt vom Palettenlieferanten kontaktiert zu werden. Wer in 2022 keinen Palettenkontrakt hat, geht wahrscheinlich leer aus. Dazu kommen noch die Standardprobleme aus dem fehlenden Palettentausch, die zu noch größeren Engpass führen können.

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