Die Pandemie steigert Nachfrage vom WMS System in der E-Commerce. Eine gute Lagerverwaltung ist wichtig in der Fulfillmentlogistik. Kontraktlogistiker mit Budget haben ein Problem mit der Lagerverwaltung.
Der wachsende Anteil der E-Commerce Fulfillmentlogistik führt dazu, dass sich mehr Kontraktlogistiker auf einfache Lagerverwaltung konzentrieren. Ein typischer Kontraktlogistiker hat weder Zeit noch Budget eine Lagerverwaltung der Spitzenklasse zu besitzen. Der Markt für WMS Systeme ist voll mit Anbietern, die teuere und komplexe Lagerverwaltung anbieten. Ein Mega Problem für Kontraktlogistiker mit einem E-Commerce Geschäft der eine wirksame Fulfillmentlogistik braucht. Warum muss es immer teuer und zeitaufwendig sein, wenn es um Lagerverwaltung geht?
Das liegt in der Natur der lokalen WMS System Anbieter die zu komplex denken. Mit solcher Mentalität hätte auch ein Toaster eine Gebrauchsanweisung mit 100 Seiten. Die Anforderung am E-Commerce WMS System sollen simpel gehalten werden. Fulfillmentlogistik ist häufig durch ein sehr großes, sich schnell änderndes Warenvolumen gekennzeichnet. Die Anzahl der Produkte in einer einzelnen Bestellung ist oftmals gering, während die Anzahl der Aufträge häufig enorm ist. So läuft es in der Lagerverwaltung bei E-Commerce. Kontraktlogistiker müssen auch auf die Auftragsrate in der Fulfillmentlogistik achten, wenn sie mit dem WMS System Geld verdienen wollen. Auch die Abwicklung der Retouren gehört dazu. Das System namens WMS muss verschiedene Arten von Rücksendungen effizient und automatisch verwalten. Produkte werden weiterverkauft, neu verpackt oder gar entsorgt.
Wo sind die Eintrittsbarrieren in der Lagerverwaltung mit einem WMS System? Reicht ein Budget von 10, 20 oder 30 Tausend Euro? Eine Investition in der Lagerverwaltungssoftware sollte mit einer Geschäftsprozessanalyse begleitet werden. Nur wer saubere Abläufe in der Fulfillmentlogistik hat, kann das WMS System entsprechend skalieren. Denn eine Vorabanalyse klärt die Anzahl der Funktionen was der Kontraktlogistiker beim WMS System Anbieter erwerben soll. Diese Hausaufgaben soll der Kontraktlogistiker, spezialisiert auf E-Commerce Fulfillmentlogistik alleine machen.
Vor zehn Jahren, hat das Unternehmen nur 2 Lager betrieben. E-Commerce war ein Fremdwort im Hause. Heute sind es 17 Standorte unter derselben Lagerverwaltung. Das Geheimnis – es geht um eine Einigung auf Standardprozesse mit dem Kunden, egal welche Branche. Nun wird das WMS System zum 18. mal implementiert. Im Eiltempo derzeit, wegen der Pandemie, sagt der Projektleiter des Kontraktlogistikers, der wegen der Geheimhaltung unbenannt bleiben möchte. Diesmal nehmen wir die Hygienebranche aufs Korn. Hygieneartikel wiegen nichts, haben eine extrem hohe Umschlagsrate und werden fast gar nicht retourniert, freut er sich. Wir haben nachrecherchiert, bei einem bestimmten Warenwert lohnt sich eher, dem Kunden die Waren zu schenken, anstatt den teuren Rücksendungsprozess zu aktivieren. Diese Flexibilität ist nicht mehr die Frage der Lagerverwaltungsoftware, sondern der Abmachung zwischen dem Kontraktlogistiker und dem E-Commerce Kunden. So sparen alle Geld in der Lieferkette.
Ich bin Herausgeber von LogistikNachrichten.de , Gazetalogistyka.pl und PalettenReport.de