Anfang des Jahres senden Verlader Palettenrechnungen an ihre Spediteure raus. Da in 2021 die Europalettenpreise explodiert sind, können Palettenschulden nicht länger geduldet werden. Eine Palettenrechnung löst alle Probleme die Industriekunde bei Tauschpaletten haben.
Doch ohne Europaletten lässt sich weder produzieren noch lagern. Deswegen werden Palettenaußenstände direkt und schnell angegangen, bevor es zu spät ist. Was genau ist passiert? Ein typischer Verlader hat mehrere Tausend Europaletten im Versand, die im Verlauf der Transporte getauscht werden. Wenn der Spediteur die Europaletten nicht tauscht, entstehen Palettenaußenstände. Der Verlader muss die fehlenden Ladungsträger zukaufen. In 2021 war der Palettenzukauf eine teure Angelegenheit, denn die Mehrheit der Verlader verlässt sich auf die Spediteure. Kann man das überhaupt?
Wir sprachen Ende Dezember 2021 mit einem Transportmanager aus der Industrie. Der Logistiker aus Hessen hatte Verständnis für die hohen Palettenaußenstände seiner Spediteure. Er wollte lediglich Frachtraum absichern, die Europaletten waren ihm zunächst egal. Doch später bat er uns um Hilfe, weil er die Preisentwicklung zurückverfolgen wollte und historische Europalettenpreise brauchte. Warum? Der Transportmanager wurde von seiner Geschäftsleitung getrieben, eine Palettenrechnung zu erstellen. Persönlich hätte er das Thema Palettenaußenstände am besten unter dem Teppich gekehrt. Doch das war bei Palettenschulden der Spediteure von mehr als 50.000 Europaletten nicht mehr möglich.
Palettenrechnung löst alle Probleme
Generell ist es für jeden Verlader ein sechsstelliger Euro-Betrag, der nicht mal eben aus der Portokasse zu bezahlen ist, wichtig. Bei Palettenschulden geht es um richtig viel Geld. Es wäre unverantwortlich, diese Summen nicht einzufordern. Alleine schon, um einen Coronabonus an die hart arbeitenden Mitarbeiter des Verladers auszuzahlen, würde es sich lohnen, eine Palettenrechnung auszustellen. Darüber hinaus besteht das Risiko, der Spediteur könnte pleite gehen. Dann wäre der Verlader ohne eine Palettenrechnung mit einem Totalverlust dabei. Das will auch keiner.
Marktbeobachtungen zur Folge machen Verlader aus der Industrie eine Art „Jüngstes Gericht“, was die Palettenaußenstände angeht. Ein Industrieunternehmen aus NRW sagt: „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.“ Der Vice President SCM versteht das Dilemma vieler Spediteure, sagt aber im selben Atemzug, er muss sich um Firmeninteressen kümmern. Bei ihm sind Palettenschulden in Höhe von 100.000 Stück nicht so schlimm, so dass er nur die Hälfte fakturieren lassen kann.
Null Toleranz bei Palettenschulden
Ein anderer Kunde, ein Mittelständler aus Sachsen, der in der Baustoffbranche tätig ist, kann keine Palettenschulden in Höhe von 5000 Stück tolerieren. Eine nicht getauschte Europalette bei Baustoffen kann bis zu 10% des Verkaufspreises der Ware bedeuten, sagt er. Er kann sich keine Solidarität mit den Spediteuren leisten: Europaletten muss auch er teuer am Markt zukaufen. Er hat sich nun entscheiden, historische Europalettenpreise von PalettenReport zu verwenden. Diese werden im Logistikmarkt als Benchmark bzw. Standard anerkannt, erfährt er – und er hat recht.
Wenn der kleinste Verlader versteht, dass es um das Überleben geht, dann kann es nur einen Weg geben – die Palettenrechnung. Wenn Verlader die Palettenschuldenfrage vernünftig regeln wollen, sind die historischen Europalettenpreise von PalettenReport die sinnvollste Alternative. Wer zögert, könnte morgen leer rausgehen, falls der Spediteur zahlungsunfähig ist und die Europalettenpreise wieder anziehen. Was haben Sie zu verlieren? Nur ihre Palettenaußenstände. Bestellen Sie jetzt die historischen Europalettenpreise: LINK
Ich bin Herausgeber von LogistikNachrichten.de , Gazetalogistyka.pl und PalettenReport.de